Die Brückenbauer in der Stadtgemeinde Ansfelden
ANSFELDEN (red). Sie sind neu in Ansfelden und kennen sich hier noch nicht so gut aus?
Oder Sie wohnen schon „ewig“ hier und möchten noch mehr wissen? Sie sind sich vielleicht unsicher, wohin sie sich mit Ihren Anliegen am Besten wenden?
„Wir sind für Sie da. Wir informieren, wir vermitteln, wir fördern Begegnung und gutes Zusammenleben.“ Diese freundliche und engagierte Einladung an alle Menschen in Ansfelden kommt von unseren Brückenbauer/. Und diese engagierten Menschen verbindet ein gemeinsames Ziel: Sie bauen Brücken zwischen Menschen. Sie bauen auf ein Miteinander.
Damit das gelingt, waren die Brückenbauer in den letzten Monaten sehr aktiv: sie haben sich intensiv mit den Angeboten der Stadt beschäftigt, sie haben Einrichtungen und Stadtamt besucht, Zuständigkeiten und Mitarbeiter/-innen des Stadtamtes persönlich kennengelernt, an Kulturgesprächen teilgenommen und selbst bei Veranstaltungen mitgewirkt.
Bei regelmäßigen Treffen (etwa alle 2 Monate) haben sie untereinander Sichtweisen und Erfahrungen ausgetauscht und von der Vielfalt in der Gruppe selbst gelernt, neue Sichtweisen und Ideen gewonnen. Die Gruppe der Brückenbauer/ ist eine sehr bunte: Hier begegnen sich engagierte Menschen quer durch Generationen und mit verschiedensten Lebenshintergründen.
Diese Vielfalt unter den Brückenbauer ist eine klare Stärke: Es gibt hier vielfältige Erfahrungen, vielfältige berufliche Hintergründe und vor allem: viele Sprachen. So sprechen Brückenbauer/-innen neben deutsch auch englisch, französisch, türkisch, ungarisch, rumänisch und bosnisch-kroatisch-serbisch.
Durch diese Vielfalt innerhalb der Brückenbauer/-innen konnte auch schon konkret Hilfe geleistet werden: So wurde zum Beispiel in einem Nachbarschaftskonflikt gedolmetscht, um die Anliegen zwischen den Nachbarn zu übersetzen. Damit konnten Missverständnisse zwischen den Betroffenen schnell beigelegt werden.
Auch in einem Fall, wo Informationen zwischen Vermieter und Mieter falsch weitergegeben wurden und dies für Missstimmungen sorgte, waren die Brückenbauer erfolgreich: So konnte nach Vermittlung eines Brückenbauers und nach der Kontaktaufnahme zur entsprechenden Fachabteilung des Stadtamtes eine Fehlinformationen rasch aufgeklärt und in einem guten Gespräch die Situation beigelegt werden.
Die Brückenbauer fördern mit ihren Bemühungen den gegenseitigen Respekt und setzen sich dafür ein, dass das Zusammenleben in der Stadt noch besser gelingt. Das Engagement der Beteiligten ist ehrenamtlich. Das bedeutet, dass die Unterstützung und der Einsatz durch die Brückenbauer in deren Freizeit und ohne Bezahlung stattfindet.
Die engagierten Mitglieder des Teams leisten somit einen wichtigen Teil für das Zusammenleben in Ansfelden. Im Zuge des gleichnamigen Prozesses in der Stadt wurde dieses Pilot-Projekt (das einige andere Gemeinden mit großem Interesse verfolgen) gestartet. Als Mentor stehen Stadträtin Renate Heitz und Gemeinderat Helmut Atzlinger zur Seite. Ihre Aufgabe dabei ist es, das Projekt mit ihren Erfahrungen und Kontakten zu unterstützen.
Um einen direkten Kontakt zwischen Interessierten oder Unterstützungssuchenden und Brückenbauer zu ermöglichen, wurden alle Aktiven mit „Brückenbauer-Handys“ ausgestattet. Sie können also bei Anliegen oder Fragen gerne direkt Kontakt mit den Brückenbauer aufnehmen.
Lust bekommen, selbst als Brückenbauer/in aktiv zu sein? Rufen Sie einfach an. Entweder bei einem Mitglied des Brückenbauer/-innen-Teams oder bei Günter Kienböck: 0676/898 480 201
Die Brückenbauer:
Stefan Leyerer, 0650/98 94 101 - Sprachen D, E
Yvonne Ilich, 0650/98 94 108 -Sprachen D, E
Derda Dertlioglu, 0650/98 94 106 -Sprachen D, T
Elena Maria Nerghes, 0650/98 94 102 - Sprachen D, Ru, U
Muhammed Ali Karadeniz, 0650/98 94 107 - Sprachen D, T, E
Grigore Vasile Nerghes, 0650/98 94 103 - Sprachen D, Ru, U
Haci Mehmet Peker, 0650/98 94 105 - Sprachen D, T
Nedjo Nikolic, 0650/98 94 104 - Sprachen D, BKS
Für mehr Informationen oder bei Fragen: www.ansfelden.at/bb
www.facebook.com/brueckenbauer.ansfelden
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