Ein Thriller ganz nah am realen Leben

- Karl Traunmüller präsentiert seine Werke.
- Foto: Traunmüller
- hochgeladen von Oliver Wurz
Mit "Tödliche Verschwörung" legt Kriminalpolizist Karl Traunmüller sein fünftes Buch vor.
HÖRSCHING (wom). In seinem neuesten Polizeithriller ermittelt Inspektor Schilling im Fall des nigerianischen Flüchtlings Eneyema. Anfangs widerwillig, beginnt Schilling nach dem plötzlichen Verschwinden des Afrikaners nachzuforschen und taucht in eine Parallelgesellschaft ein, in der Macht und Gewalt dominieren. "In meinen Büchern versuche ich, tatsächliche Begebenheiten in einer spannenden Geschichte zu erzählen", erklärt Traunmüller. Lange Recherchearbeiten sind für den erfahrenen Polizisten nicht notwendig, hat er doch in seinen 38 Dienstjahren schon so einiges erlebt. "In meinen Romanen steckt ein sehr hoher Anteil an Wahrheit. Ebenso verhält es sich mit den Charakteren meiner Figuren. Natürlich werden dabei Orte, Namen und sonstige Identifizierungsmerkmale geändert", betont der Autor. Nach dem 2014 erschienenen "Linzer Rotlicht" und "Tod im Rennsattel" (2015) ist "Tödliche Verschwörung" bereits der dritte Roman von Traunmüller.
Vom Berg auf das Rad
Zum Schreiben hat er aber schon früher begonnen. Seine ersten Schreibversuche machte Traunmüller mit seiner Autobiografie "Am Limit" (2007). Dabei schreibt er über seine sportliche Laufbahn, angefangen von seiner Jugend, in der er als Alpinist Berge wie das Matterhorn bestieg, bis hin zu seinen Erfolgen im Radsport. "1987 nach meinem Absturz beim Steilwandfahren durch die Nordwand am Fuscherkarkopf, war für mich das Bergsteigen vorbei und ich kam zum Radsport", erinnert sich Traunmüller. Und das mit großem Erfolg: So ging er unter anderem 1994 beim "Race across America" und 1997 bei der "Crocodile Trophy" in Australien an den Start. In "Der Polizist" von 2011 gab er zudem einen persönlichen Rücklick auf 30 Jahre im Polizeidienst.




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