Pasching
Großaufgebot der Polizei bei Night of Wheels
Am 28. Mai 2023 fand im Parkhaus eines Einkaufszentrums in Pasching die Veranstaltung "Night of Wheels" statt. Dabei waren seitens des BPK Linz-Land, BPK Braunau, BPK Ried, der Landesverkehrsabteilung, der Einsatzabteilung und des BMI insgesamt 82 Beamte eingesetzt.
PASCHING. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von vier Strafsachbearbeiterinnen der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land und sechs Beamten der Landesprüfstelle des Landes OÖ. Der Zustrom der Besucher verlief geordnet und ruhig, es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen. Die Zufahrt der Aussteller erfolgte ab 7 Uhr. Im Veranstaltungsgelände wurden etwa 700 Fahrzeuge ausgestellt, insgesamt waren rund 6.800 Personen zu Besuch. Ab etwa 21 Uhr sammelten sich Mitglieder der Tuningszene im Bereich der Trauner Kreuzung.
Polizist verletzt
Im Zuge der Schwerpunktaktion wurden von den Streifen insgesamt 238 Fahrzeuge kontrolliert, 73 Fahrzeuge wurden einer sofortigen technischen Überprüfung unterzogen. An 40 Fahrzeugen wurden Mängel mit Gefahr im Verzug festgestellt, bei diesen Fahrzeugen wurden die Kennzeichen an Ort und Stelle abgenommen. Insgesamt wurden wegen technischen Mängeln an Fahrzeugen 297 Anzeigen erstattet.
Des Weiteren wurden 134 Organmandate ausgestellt und 7 Alkotests durchgeführt. Aufgrund eines positiven Alkotests wurde der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen.
Zudem kam es im Zuge einer Pkw-Kontrolle zu einer gerichtlich strafbaren Handlung. Ein Pkw Lenker knallte dem Polizisten, der im Zuge der Kontrolle aus dem Kofferraum des beanstandeten Pkw ein 2. Paar Kennzeichentafeln entnahm, den Kofferraumdeckel mit voller Wucht auf den Kopf. Dadurch erlitt der Polizist eine Rißquetschwunde, die ärztlich versorgt wurde. Der Pkw Lenker wurde der Staatsanwaltschaft Linz wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt angezeigt werden.
"Unsere effektiven Schwerpunktaktionen richten sich gegen gefährliche und irreguläre Verbauungen an Fahrzeugen und nicht gegen das legale Tuning. Wenn aufgrund illegaler Tuningmaßnahmen die Kennzeichenabnahme erfolgt, ist das eine Strafe die weh tut und zum Nachdenken zwingt. Raser gefährden die Sicherheit aller anderen Verkehrsteilnehmer und müssen daher schnellstmöglich aus dem Verkehr gezogen werden“, betont Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.