Info-Veranstaltung zum Hochwasserschutz am 22. März
Informationsveranstaltung zum Hochwasserschutz am 22. März in St. Marien von 10 bis 16 Uhr. Treffpunkt: bei der Schlosstaverne Weißenberg/ neue Nöstlbachbrücke über der Krems.
BEZIRK. Der diesjährige Weltwassertag steht in Oberösterreich ganz im Zeichen des Hochwasserschutzes. Dazu präsentieren die Gewässerbezirke des Landes Oberösterreich und die Machland Damm GmbH. fertig gestellte Hochwasserschutzmaßnahmen in einzelnen Regionen Oberösterreichs. Interessierte Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, die Projekte vor Ort zu besichtigen und sich über die Funktionsweise zu informieren.
Details sowie technische Daten zu den einzelnen Projekten finden Sie auf der Homepage des Landes Oberösterreich www.land-oberoesterreich.at unter Themen > Umwelt > Wasser > Aktuelle Themen aus dem Wasserbereich > Weltwassertag 2014
Hochwasserschutz an der Krems in Nöstlbach und Weißenberg
In den Ortschaften Nöstlbach und Weißenberg wurden Hochwasserschutzdämme und -mauern sowie mobile Schutzwände errichtet. Gleichzeitig wurde die Krems in diesen Bereichen aufgeweitet und revitalisiert. Dadurch ergeben sich größere Rückhalteräume und somit ein verbesserter Hochwasserschutz.
Auch die Kremsbrücke Nöstlbach-Weißenberg wurde neu gebaut. Im Rückstaubereich des Kremswehres wurden ökologische Maßnahmen gesetzt.
Insgesamt erreichte man durch die Umsetzung dieses Projekts eine Verbesserung der ökologischen Funktionsfähigkeit. Es konnte auch durch die landschaftspflegerischen Begleitmaßnahmen ein attraktives Naherholungsgebiet für die Bevölkerung hergestellt werden.
Hochwasserschutz in Oberösterreich
Wasser ist Leben. Keine Frage. Dass es aber auch unaufhaltsam und mit unbändiger Kraft Siedlungsräume zerstören kann, hat uns erst das letzte Hochwasserereignis im Juni 2013 wieder spüren lassen. Expert/innen sind sich einig, die Wetterkapriolen und damit die schweren Regenereignisse werden in den kommenden Jahren zunehmen. Wir müssen uns optimal vorbereiten, um mit Extremereignissen bestmöglich umgehen zu können. Wesentlicher Schritt dabei: Dem Wasser den nötigen Raum geben, den es braucht, um so Schäden zu vermeiden.
Nach dem Hochwasserereignis 2002 wurde auf Initiative von Herrn Landesrat Anschober ein Hochwasserschutzkonzept für Oberösterreich erarbeitet. Über 500 dringende Projekte für den Hochwasserschutz sind darin vorgesehen. Davon sind bis heute ca. 400 Projekte umgesetzt bzw. in Umsetzung.
Es handelt sich hier sowohl um bauliche Maßnahmen wie die Errichtung von Dämmen und Rückhaltebecken als auch um ökologische Maßnahmen wie z. B. die Revitalisierung und Renaturierung von Gewässerabschnitten. Auch Instandhaltungsmaßnahmen, die z. B. die Durchgängigkeit der Gewässer gewährleisten sollen, gehören zu einem umfassenden Hochwasserschutz.
Weltwassertag
Seit 1993 wird der Weltwassertag jährlich am 22. März begangen. Er ist ein Ergebnis der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro, auf der er von der UN-Generalversammlung per Resolution ausgerufen wurde.
Der "Tag des Wassers" soll dazu beitragen, die dort aufgeführten Empfehlungen in den einzelnen Ländern umzusetzen. Die Mitgliedsländer der UN sind aufgefordert, am Weltwassertag mit konkreten Aktionen auf die Bedeutung des Wassers für das tägliche Leben aufmerksam zu machen.
In Oberösterreich ist es bereits Tradition, mit verschiedensten Veranstaltungen den Weltwassertag zu begehen. Obwohl für den diesjährigen internationalen Weltwassertag das Thema „Wasser und Energie“ ausgerufen wurde, hat sich Oberösterreich entschlossen, auf Grund der Hochwasserkatastrophe 2013 in unserem Land, den Hochwasserschutz am 22. März 2014 in den Vordergrund zu rücken.
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