Multimediavortrag: Zu Fuß nach Jerusalem
Martin Leopold Weitenbacher erzählt am 20. September im Pfarrheim Traun in seinem Multimedia-Vortag über seinen 5000-Kilometer-Marsch von Tirol nach Jersualem.
TRAUN (red). Alleine durch zwölf Länder: Lassen Sie sich mitreißen von der Idee, den Alltag hinter sich zu lassen. Martin Weitenbacher packte den Rucksack, das Zelt und den Schlafsack, sperrte hinter sich die Wohnungstüre zu und ging. Den Inn entlang zur Donau. Nach dem Motto, mal schauen wo das Wasser hin rinnt.
Bis Budapest ohne Landkarte. Dort erlebte er die Zurückhaltung der ungarischen Landbevölkerung und später die Gastfreundschaft der Kroaten und Serben. In den Bergen Bulgariens wurde Schnaps zum Grundnahrungsmittel. Vom schwarzen Meer führte der Weg, quer durch das Hinterland der Türkei. Wo er oft wie ein Bruder aufgenommen wurde.Von Istanbul über Ankara und Adana an die syrische Grenze ohne Ruhetag bis Latakia.
In Syrien wurde er von Militärs mehrfach kontrolliert. Sprach mit jordanischen Taxifahrern und mit palästinensischen Soldaten um nach 6 Monaten die Stadt Jerusalem zu erreichen. Was er dort erlebte, erzählt der 41ig Jährige, in dem fast 2 stündigen Erlebnisbericht, Stegreif.
Konfrontiert mit wilden Hunden, freundlichen Menschen, misstrauischen Polizisten, erlebt er eine Reise zu sich selbst. Bei jeder Begegnung hat man die Chance sich neu zu erfinden. Niemand hinderte mich daran, der zu sein ,der ich sein will. Nochnie war ich so spürbar, für mich selbst verantwortlich. Die Konsequenz des Lebens direkt erfahren. Dem Schicksal den größtmöglichen Raum geben. Die Welt ist so wie ich bin, und ich werde mit jedem Schritt mehr "Ich selbst".
Mehr unter: www.weitenbacher.com
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.