Neue Gemeinderätin in Ansfelden angelobt

  • Gudrun Durstberger gemeinsam mit Thomas Unger.
  • Foto: SPÖ Ansfelden
  • hochgeladen von Oliver Wurz
 

Jürgen Hutflesz von der SPÖ legte nach fast zwölf Jahren in der Gemeindepolitik aus beruflichen Gründen sein Mandat zurück.  Ihm nach folgt die 48jährige Ansfeldnerin Gudrun Durstberger.

ANSFELDEN. Bei der ehemaligen Leistungssportlerin (Radfahren) wurde vor knapp 30 Jahren die Krankheit Multiple Sklerose diagonistiziert. Mittlerweile ist Durstberger auf einen Rollstuhl angewiesen und hat die Schwierigkeiten des Alltags für eingeschränkte Personen zu ihrer Aufgabe gemacht. „Ein Rollstuhl muss nicht zwangsläufig ein Hindernis sein, wenn nur das Umfeld auch darauf ausgerichtet ist,“ so die Ansage der Ansfeldnerin.

Infrastruktur verbessern

Als wichtige Punkte in der Gemeindearbeit sieht sie die Verbesserung der Infrastruktur – so könnten etwa gehbehinderte Menschen in Nettingsdorf derzeit nicht einmal den Bahnsteig erreichen. „Ich bin froh dass unter Bürgermeister Manfred Baumberger auch die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigung berücksichtigt werden. Ganz besonders habe ich mich gefreut, dass meine Idee einen Rollstuhlparcourt im Motorikpark einzurichten gleich umgesetzt wurde!“

Gegen Gewalt gegen Frauen

Aber auch das Thema Frauen ist für Durstberger besonders wichtig. Gerade die vergangenen Wochen hätten gezeigt, dass die Problematik Gewalt in der Familie auch in der Gemeinde aufgegriffen werden müsse. "Da freut es mich besonders, dass wir mit Renate Heitz die Landesfrauenvorsitzende der SPÖ OÖ in der Gemeinde als Vizebürgermeisterin haben und wir das Thema gemeinsam gut bearbeiten können", so Durstberger.

Gelebte Gleichbehandlung

Fraktionsobmann Thomas Unger betont bei der Angelobung von Durstberger, dass es der SPÖ ein besonders Anliegen ist, dass Frauen und Männer völlig gleich behandelt werden. Das spiegele sich auch in der Besetzung der Ausschüsse in Ansfelden wider. Die SPÖ stellt 19 Frauen und 20 Männer – immer noch ein leichter Männerüberschuss, aber das Ziel 50/50 kann weitgehend umgesetzt werden, auch in den technischen Ausschüssen wie Bauwesen und Straßenbau. In der kommenden Woche werden wir unseren Leistungsbericht der letzten sechs Jahre präsentieren und der Bevölkerung zusenden

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