Spannende Buchpräsentation im Statdtsaal Ansfelden
ANSFELDEN (red). Vor kurzem lud die Stadtbibliothek gemeinsam mit dem Kulturreferat Ansfelden und dem Treffpunkt mensch & arbeit Nettingsdorf zur Buchpräsentation "Nirgendwohin" in die Stadtbibliothek Ansfelden in den Stadtsaal Haid ein.
Dunkles Geschichtskapitel
Gemeinsam mit Zeitzeugen gaben die Autorinnen Ines Bernt-Koppensteiner, Waltraud Neuhauser-Pfeiffer und Erwin Dorn einen historischen Überblick über die Todesmärsche, die 1945 auch durch Ansfelden gegangen waren. Die Schicksale dieser Menschen wie auch die Reaktion der Zivilbevölkerung sind bis dato noch wenig erforscht. In detailreicher Kleinarbeit und unzähligen Zeitzeugeninterviews machten es sich nun fünf Historiker zur Aufgabe, den Spuren dieser Menschen auf den Grund zu gehen. Das Buch beschäftigt sich mit jenen, die zu Opfern der Todesmärsche wurden, aber auch mit denen, die Zivilcourage bewiesen und trotz massiver Gefahren halfen. Ein Teil des Buches behandelt auch ausführlich die Todesmärsche vom Konzentrationslager Mauthausen nach Gunskirchen. Diese Märsche führten von St. Florian kommend direkt durch Ansfelden. Vizebürgermeisterin Renate Heitz leitete durchs Programm, Fritz Käferböck-Stelzer begleitete musikalisch.
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