SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzende Renate Heitz
„Stopp der Gewalt an Frauen“
„Jetzt dürfen wir die Frauen nicht allein lassen und müssen alles tun, um Gewalt zu verhindern“, betont die Bezirksfrauenvorsitzende und designierte Landesvorsitzende der SPÖ Frauen, die Ansfeldnerin Renate Heitz.
LINZ-LAND (red). Dieser Appell erfolgt vor den 16 Tagen gegen Gewalt, diese finden vom 25. November bis 10. Dezember statt. Die SPÖ-Frauen fordern einen raschen Ausbau der Gewaltschutz- und Frauenberatungseinrichtungen in ganz Österreich, ein Soforthilfepaket von 5 Millionen Euro, einen Nationalen Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen, österreichweite Hochrisiko-Fallkonferenzen und mehr Mittel für Prävention.
Im Jahr 2019 gab es in Österreich 8.748 Betretungsverbote, davon 1.340 in Oberösterreich. Im Bezirk Linz-Land waren es 136 Betretungsverbote.
Ausbau Gewaltschutz- und Frauenberatungseinrichtungen
In Krisenzeiten steigt die Gefahr, denn Isolation verschärft die Situation. Auch der Druck durch die derzeitige Doppel- und Dreifachbelastung von Frauen nimmt zu. „Die Beratungseinrichtungen sind eine wichtige Stütze in der Not. Sie müssen jetzt massiv ausgebaut werden, damit Frauen rasch Hilfe bekommen!“ so (bitte Namen der Politikerin einfügen). „Lassen wir Frauen jetzt nicht alleine und machen wir alles, um Gewalt zu verhindern!“
SPÖ fordert ...
• Rascher Ausbau der Frauenberatungs- und Hilfseinrichtungen in ganz Österreich
• Gewaltschutz-Sofortpaket in der Höhe von 5 Mio. Euro und eine Zusage für einen kontinuierlichen Ausbau der finanziellen Ressourcen für Prävention und Gewaltschutz
• Fortführung des Nationalen Aktionsplans gegen Gewalt und ein verbindlicher Richtlinien-Katalog für Strafverfolgungsbehörden über die Behandlung von Fällen von Gewalt an Frauen
• Stärkung der Prozessbegleitung
• Angebote von Antigewalttrainings ausbauen
• Bundesweite regelmäßige Hochrisikofallkonferenzen
Traurige Bilanz aus dem Jahr 2019
• Polizei meldete österreichweit 8.748 Betretungsverbote
• 19.943 Opfer familiärer Gewalt wurden von den Gewaltschutzzentren/Interventionsstellen betreut
• 83 Prozent der Opfer waren Frauen und Mädchen
• 90 Prozent der Gefährder sind männlich
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