Vortrag für Mitarbeiter des Roten Kreuzes Wilhering
WILHERING (red). Im Rahmen einer Dienstbesprechung beim Roten Kreuz Wilhering hielt Hr. Klaus Wimmer, er arbeitet bei der Linz AG Gas und ist Mitglied der Feuerwehr Alkoven einen Vortrag über Kohlenmonoxid – „Der lautlose Tod“.
Die Rettungskräfte des Roten Kreuz in Oberösterreich werden in den nächsten Monaten alle mit CO-Warngeräten ausgerüstet. Vorwiegend für den Eigenschutz, aber auch um zum Wohle des Patienten. Die Symptome bei einer Vergiftung mit dem Gas lassen auch den Schluss zu, dass es sich z. B. um einen Schlaganfall handeln könnte und an eine Gasvergiftung nicht gedacht, bzw. diese nicht erkannt werden konnte.
Aufgrund seines großen Fachwissens, sowie der besprochenen Fallbeispiele wurde der von Hr. Wimmer zusammengestellte Vortrag von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit sehr großen Interesse verfolgt.
Viele Neuigkeiten über Kohlenmonoxid gab es zu erfahren. So z. B. stellt Kohlenmonoxid nicht nur bei gasbetriebenen Heizungen, sondern auch bei Suizid Fällen, in Lagerräumen von Pellets und Hackschnitzeln eine Gefahr dar. Auch in Verbindung mit unterdruckerzeugenden Geräten, wie etwa den Dunstabzug kommt es immer wieder zu Zwischenfällen. Wie Hr. Wimmer erzählte werden auch Lüftungsschlitze in Türen oder Wänden, welche wegen einer Gastherme in Häusern oder Wohnungen installiert wurden, abgedeckt oder entfernt. Somit kann keine Frischluft mehr zum Heizungsgerät gelangen und die Luft in den Räumen wird gefährlich mit CO gesättigt.
Anzeichen für eine Vergiftung mit dem Gas, welches leichter ist als Luft, reicht vom Schwindel bis zur Bewusstlosigkeit und kann bei dementsprechender Konzentration zum Tode führen. Für Haushalte mit Heizgeräten, welche Kohlenmonoxid produzieren empfiehlt Hr. Wimmer CO-Warngeräte über den Anlagen. Diese werden wie Brandmelder an die Decke montiert.
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