LASK darf leeres Stadion nicht benützen

Bis 2014 soll die HAKA-Arena den Ansprüchen des modernen Fußballs genügen. | Foto: privat
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TRAUN (spm). Der LASK soll laut einem Schreiben des SV Traun, gerichtet an den Bürgermeister, kein Spiel mehr in der Trauner HAKA-Arena bestreiten. "Nach reiflicher Überlegung sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass eine gemeinsame Nutzung nicht möglich ist", steht in dem Brief. Und das ist nicht nur einfach so niedergeschrieben. "Der LASK ist Linz und gehört auch nach Linz", untermauert SV Traun-Obmann Reiner Hajek und fügt hinzu: "Ich gebe zu, ich bin kein LASK-Fan, aber der LASK ist ein Traditionsverein in Oberösterreich und es kann nicht sein, dass der Club mit Herrn Reichel und die Stadt keine Lösung finden."

Von einer Kooperation mit dem LASK will man in Traun nichts wissen. Die Ziele sind andere. Die Vereine SV Traun und ASKÖ Dionysen sollen zusammengeschlossen und unter dem Namen "FC Traun" neu gegründet werden. Dafür ist eine Renovierung der HAKA-Arena bis 2014 geplant, inklusive Kunstrasenplatz. Die notwendigen Bauarbeiten sollen im Frühjahr beginnen. Bis dahin steht das Stadion weiter leer, da der SV Traun zur Zeit am Sportplatz Traun spielt. Für den LASK ist die HAKA-Arena also die ideale Übergangslösung. Nur, so einfach ist die Sache nicht. "Es hat auch schon Anrainerbeschwerden gegeben und der LASK hat auch unglückliche Fans dabei. Wenn die Nachbarn jetzt schon verärgert werden, dann wird es auch für uns schwierig, die Akzeptanz für den Umbau zu bekommen", sagt Hajek. Einen wesentlichen Faktor soll dabei der als Wohltäter auftretende Franz Grad spielen. "Wir könnten uns unseren neuen Trainer gar nicht leisten", sagt Hajek und fügt hinzu: "Franz Grad hat Handschlagqualität."
Eigentlich war auch ein Zusammenschluss mit ASKÖ Oedt und ATSV St. Martin geplant. Während es mit Oedt zu einer engen Kooperation kommen soll, hat sich St. Martin von jeglicher Zusammenarbeit distanziert und zwar nachdem der Vorstand bereits zugestimmt hat, der mangels Unterstützung aber geschlossen zurücktrat. "Der alte Vorstand hätte eine Fusion gewollt. Da waren aber alle Mitglieder dagegen.

Im Endeffekt hätten sich die größeren Vereine unsere besten Nachwuchsspieler herausgenommen", sagt Obmann Heinz Wolf. Ein Jahr finanziell überleben ist nun das Ziel des ATSV St. Martin, wie es dann weitergeht, werde man sehen, heißt es.

LASK bleibt gelassen

Und was sagt man beim LASK dazu? "Wir haben natürlich Interesse am Trauner Stadion, aber es war eine einmalige Sache. Nun steht die HAKA-Arena leer und ich begebe mich auf die Suche nach einer neuen", fasst es Sportmanager Gerhard Klein diplomatisch zusammen. Schließlich ist Stadionsuche für den LASK nichts Neues.

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