Langfristig Erfolg haben Interview

Union Neuhofen
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Mit eigenen Spielern langfristig erfolgreich sein – das ist die
Philosophie von
Gerhard Lindinger.
NEUHOFEN/KREMS (ros). Gerhard Lindinger ist überzeugt, dass seine Mannschaft
in allen Bereichen noch ausbaufähig ist. Warum? Ein Interview mit dem Trainer.
BezirksRundschau: Ihre Mannschaft Union Neuhofen wirkt sehr unbeständig. Sie gewinnt oft hoch, verliert aber auch schon einmal gegen den Letzten. Windischgarsten mit 0:3. Warum ist das so?
LINDINGER: Das war vor meiner Trainertätigkeit, die ich erst im Winter übernommen habe. Generell sei zu sagen, dass es solche Spiele immer wieder geben kann. Ich werde meine Mannschaft jedoch so trainieren bzw. auf Spiele vorbereiten, dass solche Ergebnisse eher eine Ausnahme bleiben und wir beständig gute Leistungen zeigen werden. Weiters bin ich der Überzeugung, dass meine Mannschaft über genügend Potenzial verfügt, um in dieser Liga gegen jeden Spieler zu bestehen.
Ihr Verein hat letztes Jahr einen Fußballerkalender herausgebracht. Wie ist der angenommen worden?
Diese (erstmalige) Aktion ist super angekommen und wurde von vielen in Anspruch genommen. Die ganze Mannschaft hat sich dafür toll eingesetzt und meines Wissens hängen gewisse Monatsbilder meiner Kicker bei den weiblichen Fans im Zimmer. Eines sei verraten, es wird auch 2013 einen Kalender geben, für alle die heuer keinen mehr ergattern konnten. Besonders hervorheben möchte ich dabei meinen Kapitän Lukas Kollnberger, der diese Kalenderaktion maßgeblich geleitet und den Verkauf vorangetrieben hat. Für den Verein respektive für die Mannschaft sind solche Aktionen sehr wichtig, da diese Erlöse für Tainingslager, Trainingsbekleidungen, Vereins-ausflüge und anderes verwendet werden.

Wer wird Meister in der BezirksRundschauLiga Ost?
Bis jetzt haben sich genau meine Favoriten ganz vorne festgesetzt. Aufgrund der Tatsache, dass sich heuer mehrere Mannschaften auf Augenhöhe begegnen, wird es eine an Spannung kaum zu überbietende Meis-terschaft werden. Ich glaube, die Entscheidung wird erst in den letzten drei Runden fallen. Zusätzliche Brisanz bringt auch ein möglicher Relegationsplatz mit sich. Mein persönlicher Favorit ist Garsten, wo mein Trainerkollege Rudi Jetzinger alles aus seiner Mannschaft herausholen wird und sich am Ende ganz knapp vor St. Valentin durchsetzen wird. Mein Tipp: Meister Garsten und Zweiter ASK St. Valentin.

Welchen Stellenwert hat die Jugendarbeit in Ihrem Verein?
Einen sehr großen. Wie schon aus der Philosophie des Vereines abzulesen, werden wir hier auch die Schwerpunkte auf eine professionelle Ausbildung der jungen Burschen legen. Die Union Neuhofen lebt zur Gänze von Nachwuchsfußballern, daher wird auch hier das Hauptaugenmerk auf Ausbildung, soziale Entwicklung und letztendlich auch auf Vereinstreue gelegt. Vereine sollten wieder zum Ursprung zurückkehren, da sich die überzogenen Spielergehälter ohnehin bald keiner mehr leisten kann bzw. will.
Wo sehen Sie Ihre Mannschaft in fünf Jahren stehen?
Es wird noch einige Zeit dauern, in etwa bis zum Sommer, bis meine Mannschaft mein System verinnerlicht hat und deshalb bin ich mit einer Platzierung in der oberen Tabellenhälfte zufrieden. Über einen Platz unter den ersten fünf bin ich natürlich auch nicht enttäuscht. Jetzt heißt es vorläufig einmal in den kommenden Spielen (gegen Admira, Asten und den ASK St. Valentin) so viele Punkte wie nur möglich mitzunehmen.

Wo sehen Sie Ihre Mannschaft in fünf Jahren stehen?
Ich sehe sie als ernstzunehmenden Kandidaten, der um die Meisterschaft mitspielen kann. Als eine verbesserte Mannschaft bezüglich der Technik und der Taktik, die mit vielen jungen, talentierten Spielern den Weg in die nächsthöhere Liga anstreben wird.

Union Neuhofen
Gerhard Lindinger ; Trainer Union Neuhofen
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