Nach Wechsel in zweite deutsche Bundesliga
Nemanja Celic: „Möchte zeigen was ich kann”

Foto: SV Darmstadt 98
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Lange stand der Trauner Nemanja Celic bei Rapid Wien hoch im Kurs, bis er am 19. Juli beim SV Darmstadt 98 in der zweiten deutschen Bundesliga einen Dreijahresvertrag unterzeichnete.

TRAUN. Der 22-jährige Trauner stand in der laufenden Transferphase vor einer schwierigen Entscheidung: „Das ist wie wenn dir drei Paar Schuhe gefallen, du aber nur ein Paar kaufen kannst”, spricht er seine gute Ausgangssituation an. Als Führungsspieler bei WSG Tirol hätte er sich durchaus vorstellen können, noch ein Jahr in Tirol zu bleiben. „Das Interesse von Darmstadt wurde aber relativ schnell sehr konkret und so kam es, dass der ganze Wechsel, samt Besichtigung, innerhalb von zehn Tagen abgewickelt war.”

Tirol als Sprungbrett

„Ich habe beim LASK zuvor zwei Jahre lang alles gegeben, gut trainiert, aber es hat aus den verschiedensten Gründen nicht gepasst.” Mit dem Wechsel zu WSG Tirol ergab sich für Celic erstmal die Möglichkeit sich in Österreich zu beweisen: „Ohne dem Schritt nach Tirol wäre das jetzt alles nicht so schnell gegangen”, spricht er den Karrieresprung in die zweite deutsche Bundesliga an.

Herausforderung zweite Liga

„Die Liga ist physischer, schneller, es ist mehr Qualität vorhanden und vor allem das Ganze drumherum ist schon ein anderes Level”, spricht der 22-Jährige den Stellenwert der zweiten Liga an. Bei seinem ersten Pflichtspiel gegen Karlsruhe (0:3) verfolgten trotz Coronamaßnahmen 10.000 Zuschauer das Spiel. Generell glaubt der U21-Nationalteamspieler, dass ihm die zweite Liga liegen wird: „Das Physische habe ich beim LASK noch unter Trainer Glasner verinnerlicht, während jetzt bei Tirol das Spielerische im Vordergrund stand.”

In der physisch starken Liga will sich der defensive Mittelfeldspieler beweisen.  | Foto: SV Darmstadt 98
  • In der physisch starken Liga will sich der defensive Mittelfeldspieler beweisen.
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„Dem Sport alles untergeordnet“

Jungen Fußballern rät Celic vor allem diszipliniert und zielstrebig zu sein, „da kann es dann schon mal sein, dass man den Familienurlaub auslässt, oder die Freunde beim Fortgehen nicht begleitet.“ Auch die schulische Ausbildung sollte gut gewählt sein, entscheidet sie doch, wie viel Zeit für Training ist. „Das war im Sport BORG in Linz schon super mit dem Frühtraining, da hat man dann auf mehrere Jahre gesehen schon um einiges mehr an Trainingseinheiten absolviert als andere.” Schulisch gesehen würde er alles wieder so machen, außer es gäbe eine Kooperation mit einer berufsbildenden Schule, weil „eine Ausbildung, sollte irgendetwas passieren, schon super wäre.”

Nach Hause kommt der Trauner gerne, wenngleich es aufgrund der Distanz jetzt schwieriger wird. Geht es sich dann doch mal aus, dann genießt der 22-Jährige vor allem die Zeit mit der Familie und mit Freunden. Bis er das nächste Mal nach Hause kommt steht die Mission Klassenerhalt an erster Stelle: „Das ist vermutlich die stärkste zweite Liga allerzeiten und das Ziel ist ganz klar die Klasse zu halten.” Sein persönliches Ziel ist ein Stammplatz bei den Lilien: „Ich will hier ankommen und meine Qualitäten auf den Platz bringen.”

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