Frauenfussball in Kematen
„Phasenweise überzeugt“
Kematens Frauenmannschaft nimmt aus dem 0:4 gegen den LASK dennoch Positives mit.
LINZ-LAND. "Phasenweise haben meine Spielerinnen gegen den LASK überzeugt. In der ein oder anderen Situation haben wir Akzente setzen können, uns aber nicht belohnt", sagt Trainer Christoph Söllradl, der gleichzeitig auf die Klasse der Athletikerinnen verweist: "Im Grunde ist diese Mannschaft für jedes andere Team in der Liga zu stark. Am Ende werden sie sich durchsetzen und den Titel feiern."
„Strahlkraft des LASK ist da natürlich eine ganz andere“
Durch die Eingliederung der LASK-Frauen verschoben sich in der LT1 OÖ Frauenliga die Kräfteverhältnisse. "Für die kleineren Vereine wird es immer schwieriger, wenn sich Bundes- oder Zweitligisten dazu entscheiden, eine Frauenmannschaft aufzustellen. Die Strahlkraft des LASK ist da natürlich eine ganz andere, wenn eine Spielerin beziehungsweise ein Talent die Wahl zwischen einem Verein und dem LASK hat", so Söllradl, der aber dennoch keinen Grund sieht, aufzugeben: "Die letzten beiden Spiele haben gezeigt, was in meiner Mannschaft steckt. Am Ende ist unser Ziel, in der Tabelle möglichst weit vorne zu stehen."
„Haben schon mit sehr schwierigen
Bedingungen zu kämpfen“
Trotz des verstärkten Booms des Frauenfußballs in den letzten Jahren, bedingt auch durch die Erfolge des Nationalteams der Frauen, verbessern sich die Rahmenbedingungen nur spärlich. "Wir haben schon mit sehr schwierigen Bedingungen zu kämpfen, holen aber meines Erachtens das Optimum heraus", sagt Söllradl, dessen Team in der Woche zwei, in der Vorbereitung drei Mal trainiert. "Meine Spielerinnen sind immer motiviert", sagt der Coach.
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