"Will in Tabellenmitte" Interview

Mario Mühlbauer

Mit der Philosophie Doppl-Hart kann sich Mario Mühlbauer zu hundert Prozent identifizieren.
DOPPL-HART (ros). Zehn Jahre lang war er Fußballprofi. Seit dem Sommer 2011 trainiert Mario Mühlbauer Askö Doppl-Hart 74. Die BezirksRundschau bat zum Interview.

BezirksRundschau: Ihr Team hat als Vorletzter überwintert. Wieso wird es dennoch nicht absteigen?
MÜHLBAUER: Das Durchschnittsalter meiner Mannschaft liegt bei 22 Jahren. In der vergangenen Saison hat sich gezeigt, dass unsere Schwächen darin liegen, das im Training Vermittelte und Gelernte umzusetzen. Dies hat aber nichts mit einer spielerischen Schwäche zu tun, sondern ist auf die Unerfahrenheit meiner jungen Mannschaft zurückzuführen. Der Respekt meiner Spieler vor gestandenen Bezirksliga-Mannschaften hinderte sie oft daran, ihr großes Potenzial auszuspielen. Uns fehlten Führungsspieler.
Durch den Zugang von Erbschwendtner und Varga haben wir jetzt neben Kapitän Dirisamer zusätzliche Spieler, denen wir die Führungsposition zuteilen. Wir konnten uns durch die Spiele der letzten Saison gut weiterentwickeln. Meine Mannschaft zeichnet sich durch spielerische Qualitäten aus. Sie besitzt Herzblut und ist hungrig. Wir haben die Aufbauzeit sehr gut genützt, um Defizite zu verringern und starten jetzt voller Zuversicht in die Frühjahrssaison.
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Wer wird heuer Meister in der BezirksRundschauLiga Ost werden?
Admira Linz zeigte sich in der Herbstsaison als sehr kompakte Mannschaft. Auch Garsten und ASK St. Valentin werden meiner Meinung nach um den Titel mitmischen. Entscheidend am Schluss wird werden, wer von Verletzungen verschont bleibt und wer das nötige Glück auf seiner Seite hat.

Welchen Stellenwert hat die Jugendarbeit in Ihrem Verein?
Der hohe Stellenwert der Jugendarbeit beim ASKÖ Doppl-Hart war einer der Gründe, warum ich mich entschlossen habe, Trainer bei diesem Verein zu werden. Er vertritt eine ansprechende Philosophie, die auch seit Jahren sehr positiv umgesetzt wird. Man ist bemüht, den Kindern Fußball von klein auf ohne Druck und mit viel Spaß näherzubringen. Man sieht sich als familiennaher Verein, der den Jugendlichen auch in der Entwicklung ihrer Sozialkompetenz ein wichtiger Partner ist. Gegenseitige Unterstützung, zusammenhelfen und motivieren ist vorrangig. Der Verein konnte in der Winterpause zusätzlich Trainer Robert Reithmayr engagieren, der speziell für Perspektivspieler ab 14 Jahren zuständig ist. Mit seiner Hilfe sollen die jungen Talente bestens vorbereitet den Sprung in die Kampfmannschaft schaffen. Zwölf Spielern, die aus dem eigenen Verein stammen, ist das bereits gelungen. Sie bekommen hier die Chance, in der Kampfmannschaft in der BezirksRundschauLiga Fuß zu fassen.
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Wo sehen Sie Ihre Mannschaft am Saisonende?
Wenn es meine Mannschaft schafft, ihr Potenzial entsprechend einzusetzen und die vorgegebenen Tugenden im Spiel zu erfüllen, dann sehe ich durchaus die Möglichkeit, uns am Saisonende in der Tabellenmitte zu finden.
Was wünschen Sie sich von Ihrer Mannschaft ASKÖ Doppl-Hart? Wo soll sie in fünf Jahren stehen?
Fußball ist sehr schnelllebig und niemand kann genau sagen, was in fünf Jahren passiert. Sollte der Kern meiner Mannschaft beisammenbleiben, könnten wir in fünf Jahren ein sehr starkes und routiniertes Team haben und uns in höheren Ligen aufhalten. Wichtig ist, weiter an der hervorragenden Ausbildung unserer Jungkicker zu arbeiten, um konstant gute Spieler für die Kampfmannschaft zu gewinnen. Denn ich bin mir sicher: Die Mischung aus Routiniers und guten Talenten wird uns auf Dauer den gewünschten Erfolg bringen.

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