Die Orte des Respekts
Der Verein Respekt.net will das ehrenamtliche Engagement der Menschen würdigen und vorstellen.
BEZIRK (jup). Mit dem Wettbewerb "Österreich sucht die Orte des Respekts" wurde zum zweiten Mal nach Projekten und Initiativen gesucht, die einen positiven Beitrag zum Zusammenleben in der Gesellschaft leisten. Mehr als 800 Projekte wurden österreichweit eingereicht, davon entsprachen 449 den Wettbewerbskriterien. Darunter befinden sich 62 Projekte aus Oberösterreich. Laut der geschäftsführenden Präsidentin des Vereins, Lena Doppel, sollen die Menschen, die hinter den Projekten stehen, für ihr Engagement ausgezeichnet werden. "Der Wettbewerb hat das Ziel, zum Mitmachen oder zur Nachahmung anzuregen", sagt Doppel. Die eingereichten Vorschläge zeigen die Vielfalt des gesellschaftlichen Einsatzes auf, von Bildungs- und Kulturinitiativen bis hin zu Integrationsprojekten ist alles mit dabei.
Projekte aus Linz-Land
Auch fünf Projekte aus dem Bezirk haben die Chance, zum "Ort des Respekts 2016" gekürt zu werden. Aus Ansfelden ist der Verein "Brückenbauer/innen Ansfelden" im Rennen, der sich für das Zusammenleben in der Stadt engagiert. Zudem wurde der Verein "Aktion Weitblick" aus Leonding nominiert, der sich sowohl in Österreich als auch in Europa für Flüchtlinge engagiert. Weiters wurde das Projekt "Patenschaften für Asylwerbende" aus Neuhofen mit der Aktion Lesehilfe ausgewählt, bei dem Einheimische mit Asylwerbern Bücher lesen, damit diese die Sprache und die Kultur besser kennenlernen. In Traun wurde das Integrationsprojekt "I-Punkt Traun", das sich der Förderung von interkulturellen Beziehungen widmet, nominiert. Ebenso wie das Projekt "Neue Schulhauskultur der NMS Traun", wo sich die Schüler mit Respekt und Schulhauskultur beschäftigen und ihre Botschaften in kurzen Sätzen präsentiert haben. Diese zieren nun die Schulwände. Die Siegerprojekte werden von einer Jury, der auch Bettina Reiter vom Vorstand des Vereins Respekt.net angehört, ausgewählt und im September und Oktober bekanntgegeben.
Infos zum Wettbewerb
• 449 Projekte sind als "Orte des Respekts" nominiert, 5 davon aus Linz-Land.
• Von einer ausgewählten Jury werden die neun Landessieger (Preisgeld 2000 Euro) sowie der Bundessieger (zusätzlich 10.000 Euro) gekürt.
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