Tempo 30 im Trauner Stadtzentrum: Jetzt gibt es keine Ausreden mehr
Ab 1. Oktober ist die neue Radarsäule beim Schloss in Betrieb: Temposünder werden abgestraft.
TRAUN (nikl). „Durch die Ausdehnung des Zentrums in Richtung Süden und die Neubauten von BFI, AMS und Spinnerei sowie durch die Straßenbahnhaltestelle vor dem Schloss erwarten wir dort eine gesteigerte Fußgänger-Frequenz. Mit der Radarüberwachung versuchen wir, einen Beitrag zur Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmer zu leisten", rechtfertigt sich Trauns Bürgermeister Rudolf Scharinger.
„Täglich grüßt das Murmeltier“: Ärger mit dem Radar beim Schloss Traun
An der gleichen Stelle sorgte bereits vor einigen Jahren eine 30er-Zone für Ärger: Tausende Fahrzeuglenker fuhren in die Radarfalle. Nach einer Beschwerde eines Fahrzeuglenkers aus Steyr-Land, der im August 2013 die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h überschritt, wurde die Verordnung des Gemeinderates der Stadt Traun vom 26. Mai 2008 vom Verfassungsgericht aufgehoben. Von 17.000 Strafen dürften dann schlussendlich 9.000 bereits bezahlte Anonymverfügungen rückerstattet worden sein. Die BezirksRundschau Linz-Land berichtete:
Artikel vom 21. Jänner 2016: Ärger für Stadtgemeinde Traun mit der Radarbox
Artikel vom 21. November 2012: Radar Amnestie" wurde genehmigt
Artikel vom 10. Oktober 2012: Radar-Amnestie noch weit entfernt
Bürgermeister Scharinger: „Sicherheit im Mittelpunkt“
Nach der Neuverordnung der 30-km/h-Zone durch den Gemeinderat auf Grundlage eines positiven Sachverständigengutachtens geht die neue Radarsäule beim Schloss Traun ab kommendem Samstag in Betrieb. Scharinger: „Die neue Radarsäule stellt gerade in diesem neu gestalteten Bereich rund um das Trauner Schloss ein wichtiges Werkzeug zur Verkehrsberuhigung dar: nicht zuletzt für die Sicherheit der zahlreichen Fußgänger.“
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