Anleitung
So bindet man einen klassischen Adventkranz selbst

Beim Verein "Besser Leben" steht jedes Jahr Adventkranzbinden am Programm. Heuer findet die Veranstaltung am 23. November statt. | Foto: Maria Hackl
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  • Beim Verein "Besser Leben" steht jedes Jahr Adventkranzbinden am Programm. Heuer findet die Veranstaltung am 23. November statt.
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Am 23. November werden im Verein 'Besser Leben' in der Peuerbachstraße unter Anleitung fleißig Adventskränze gebunden. Uns verrät uns Expertin Herta Altenhofer hier, wie ein klassischer Kranz ganz einfach gelingt.

LINZ. "Ein klassischer Adventkranz besteht aus Zweigen von Nadelbäumen, am besten eignet sich Tannengrün", erklärt Herta Altenhofer. Als passionierte Kleingärtnerin und Hobby-Floristin hat sie sich über die Jahre zur Expertin für weihnachtliche Gestecke etabliert. Neben Tanne könne man auch Äste von Koniferen, Eiben, Wacholder oder Föhren verwenden, wobei letztere allerdings schneller die Nadeln verlieren. "Es gibt aber auch Naturkränze zum Beispiel aus Waldreben, Obstbaumästen oder getrockneten Blüten", so Altenhofer. Dafür sei aber schon etwas mehr Übung notwendig. Keinesfalls passend wäre Buchs. "Das ist ein Symbol für den Frühling", weiß die Expertin.

Diese Materialien braucht man für einen Kranz

Neben dem gewünschten Grünmaterial benötigt man einen Ring, ein gutes Messer, eine Schere, ausreichend Blumendraht und eventuell eine Heißklebepistole sowie gewünschtes Dekomaterial. Für den Ring kann man entweder Birkenäste, Lianen- oder Clematiskranken zu einem Reifen im gewünschten Durchmesser formen und mit Draht fixieren. Einfacher geht es mit einem Styroporring aus dem Baumarkt oder Blumenhandel. Von einem Metallring rät Altenhofer eher ab: "Damit ist das Binden schwieriger und man braucht viel mehr Material."

So wird der Kranz gebunden

Zuerst müssen die gewünschten Äste auf etwa zehn Zentimeter Länge zugeschnitten werden. Dann wird ein Bündel aus etwa drei bis fünf Stück, je nach Dichte, geformt. Dieses fixiert man mit Draht auf dem Reifen. Dazu hält man mit einer Hand das Büschel fest und wickelt den Draht mit der anderen Hand über Daumen und Zeigefinger. Dieser Vorgang wird mit etwa drei Zentimeter Abstand zum ersten Büschel so lange wiederholt, bis vom Reifen nichts mehr zu sehen ist. Dann ist der Kranz bereit für die Dekoration.

Inspiration für den eigenen Adventkranz: Bei der Dekoration sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. | Foto: Maria Hackl
  • Inspiration für den eigenen Adventkranz: Bei der Dekoration sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
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Deko nach Wahl für den Kranz

"Bei der Deko und der Anordnung der Kerzen am Kranz sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt", so Altenhofer. Verwenden kann man dazu Kerzen in allen Farben, Zapfen in allen Formen, getrocknete Blüten und Orangenscheiben, Zimtstangen, Weihnachtskugeln, Engelshaar, Schleifen und vieles mehr. Zur Befestigung kann man das gewünschte Stück mit dünnem Draht umwickeln und unsichtbar im Kranz fixieren oder Heißkleber verwenden.

So werden die Kerzen sicher befestigt

Zum Abschluss werden die Kerzen auf dem Kranz befestigt. Als Faustregel gilt: "Große Kerzen für größere Kränze und kleinere Kerzen wirken auf kleineren Kränzen besser", rät Altenhofer. Zur Befestigung werden pro Kerze drei Drahtstücke mit mindestens fünf Zentimetern Länge verwendet. Das Ende des Drahtes wird vorsichtig mit einer Flamme erwärmt und in den Kerzenboden eingeführt und in den Kranz gesteckt. "So hat die Kerze einen sicheren Halt im Kranz und kann nicht kippen", empfiehlt die Expertin.

Adventkranz binden - Ihre Kreativität ist gefragt
Beim Verein "Besser Leben" steht jedes Jahr Adventkranzbinden am Programm. Heuer findet die Veranstaltung am 23. November statt. | Foto: Maria Hackl
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