Keine Angst vor Löffel, Gabel und Messer
LINZ (ah). Grundsätzlich kann man als Gast nicht viel falsch machen. Beachtet man die einfache Regel, dass man das aufgedeckte Besteck immer von außen nach innen benützt. Doch wer am Tisch souverän agieren möchte, der sollte schon mehr wissen. Mit Fortdauer eines Essens werden die Messer und Gabeln etwa immer größer. Also isst man die Vorspeise mit der kleinsten Kombination, das Hauptgericht mit den größten Besteckteilen. Doch so einfach ist es nur auf den ersten Blick. Schon bei der Suppe kann sich diese Regel ändern. So werden exklusivere Zubereitungen, etwa eine Hummersuppe, oft in Kaffeetassen serviert. Daher benützt man auch nur einen Kaffeelöffel für deren Genuss. Sollte das Besteck - bestehend aus Gabel und Löffel - für die Nachspeise nicht vom Personal extra eingedeckt werden, befindet es sich quer über dem Teller. Vielfach bereitet vielen Gästen der eingestellte Brotteller Schwierigkeiten. Er steht nicht ohne Grund links und sollte nicht in die Mitte wandern. Der Kellner findet sonst keinen Platz für das Gericht.
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