Babybrei im Test

Sechs von 17 Fertigbreien erhielten die Note "Gut"

OÖ. Egal, ob es einmal schnell gehen muss oder der Nachwuchs unterwegs Hunger bekommt: Fertige Babybreie im Glas sind eine zeitsparende Alternative zum Selbermachen. Bei einem aktuellen Test erreichten sechs von 17 Gemüsefleischbreien die Note "Gut". Für ein "Sehr gut" reichte es nicht, weil der Fleischanteil bei allen Produkten unter neun Prozent lag. Die ÖKO-Test-Experten empfehlen jedoch mindestens zwölf Prozent.

Geringe bis gar keine Schadstoffe gefunden

Im Labor wurden die Breie auf bedenkliche Stoffe und die Gesamtkeimzahl analysiert. Außerdem wurde der Fleischanteil ermittelt und ob es eine künstliche Anreicherung mit Vitaminen oder Aromen gab. Die gute Nachricht: Keiner der getesteten Gemüseflesichbreie enthielt Rückstände von Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln, auch keine Pestizide. Vom in Gemüse häufig vorkommenden Schwermetall Cadmium konnten die Experten nur Spuren nachweisen, jedoch fanden sie in fünf Produkten den krebserregenden Stoff Benzol - wenn auch nur in sehr geringen Mengen. Unter den benzolhaltigen Breien erhielten zwei wegen weiterer Defizite nur ein "mangelhaft" im Gesamturteil, das schlechteste Ergebnis des Tests.
Einen Punkteverlust fuhren neun Produkte ein, die mit dem Zusatz "ohne Konservierungs- und Farbstoffe" warben, da die Experten diesen Aspekt bei Babynahrung als selbstverständlich erachteten.

Geschmacksrichtung "selbst gekocht"

Der Konsumentenschutz empfiehlt, vor allem wegen des geringen Fleischanteils, den Brei gelegentlich selbst zuzubereiten. Gemüse und Fleisch garen und pürieren, zwei Mal pro Woche den Speiseplan mit fettreichem Fisch wie Lachs, Makrele oder Hering ergänzen. So lernt das Baby auch die Geschmacksrichtung "selbt gekocht" kennen. Den vollständigen Beitrag aus dem Magazin ÖKO-Test lesen sie auf ooe.konsumentenschutz.at.