Management Club lud zum Vortrag mit Danielle Spera

Von links: MCOÖ-Präsident Albert Wagner, Museumsdirektorin Danielle Spera und MC-Linz-Vorsitzende Andrea Gerstorfer. | Foto: MC-Engelsberger
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„Das Jüdische Österreich: nur im Museum oder eine lebendige Gemeinde“ – unter diesem Titel lud der Managementclub Linz zu einem kurzweiligen Vortrag mit Danielle Spera, studierte Publizistin und seit 2010 Direktorin des Jüdischen Museums Wien, ins Linzer Mozarthaus der Wirtschaft.

Die Gastgeber, MCOÖ-Präsident VKB-Generaldirektor Albert Wagner und MC-Linz-Vorsitzende Andrea Gerstorfer, konnten viele interessierte Gäste begrüßen, die sich von Spera die teils traurige Geschichte des Judentums in Österreich erzählen ließen: „Während der Shoah von 1938 bis 1945 sind viele Juden vertrieben oder ausgelöscht worden. Das gilt für Sigmund Freud genauso wie für jüdische Händler aus kleinen Ortschaften quer durch unser Land. Österreich verliert nach 1938 zigtausende Menschen, 200.000 österreichische Juden werden vertrieben oder ermordet. Die wenigsten sind jemals zurückgekehrt!“

Heute gibt es wieder lebendige jüdische Gemeinden, sehr klein, aber facettenreich. Alle haben ihre Traditionen mitgebracht und machen damit das Gemeindeleben bunt und vielfältig. „Auch das gilt es heute im Jüdischen Museums Wien darzustellen“, erklärt Spera. „Das Museum versteht sich dabei als Begegnungsort, an dem verschiedene Kulturen und Religionen voneinander lernen und einander befruchten können. Im Judentum gibt es beispielsweise 613 Gebote und Verbote, die aber nur von den orthodoxen Juden ganz streng eingehalten werden. Wie wichtig das Miteinander der Kulturen und Religionen für ein geeintes und friedliches Europa ist, zeigen gerade die aktuellen Ereignisse in Europa.“

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