Nibelungen-Förderpreis für jungen Saxofonisten
Matthias Vieider erhält 5000 Euro für Weiterbildung und künstlerische Entwicklung.
Interessierte Musiker konnten sich für den Wettbewerb um den Nibelungen-Förderpreis in der Kategorie Jazz-Solist/innen bis 30. November 2014 bewerben. Anfang März 2015 traten die Wettbewerbsteilnehmer Matthias Vieider, Philipp Rist und Anna Maurer in einem Auswahlspiel gegeneinander an. Matthias Vieider konnte mit seiner Darbietung von "Essence of a Day" von Johannes Enders, "And the world weeps" von Anat Cohen, "Im Zug von Mexiko nach Paris" von Triology und einer Eigenkomposition sowohl Jury als auch Fachbeirat für sich überzeugen.
1990 in Bozen geboren, erhielt Matthias Vieider zuerst Unterricht in Klassischer Klarinette bei Georg Thaler (Musikschule Bozen/Gries) und später bei Roberta Gottardi (Konservatorium C. Monteverdi Bozen). 2009 schloss er das Konservatorium mit dem Diplomino ab. Seit 2013 studiert er Jazz-Saxofon am Institut für Jazz und Improvisierte Musik (JIM) der Anton Bruckner Privatuniversität bei Florian Bramböck und Harry Sokal.
Die Jury des Nibelungen-Förderpreises 2014 bestand aus Elisabeth Buchmann (ORF Oberösterreich), Michael Wruss (Stiftergymnasium Linz) sowie als Vertreter des Lions Club Linz Nibelungen Rudolf Anton Mitterlehner (Präsident), Wolfgang Mayer (Koordinator) und Franz Novotny (Juryvorsitzender, Initiator). Dem Fachbeirat wohnten Vizerektor Josef Eidenberger, Christoph Cech und Martin Stepanik (Institut für Jazz und Improvisierte Musik, alle Anton Bruckner Privatuniversität), bei.
Der Lions Club Linz Nibelungen fördert bereits seit 1986 den künstlerischen Nachwuchs in Oberösterreich, der sich dieses Mal an junge talentierte Jazz- Solist/innen (ab dem Geburtsjahr 1987) richtete. Das Preisgeld ist zur Finanzierung eines Auslandsaufenthaltes für die Weiterbildung und künstlerische Entwicklung zweckgebunden.
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