Weltfrauentag
Podiumsdiskussion an der HTL1: Technikerinnen sprechen selbstbewusst über ihren Berufsalltag

Selbstbewusst in die Zukunft: In der Baubranche etablieren sich immer häufiger Frauen. | Foto: Reischl (alle)
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  • Selbstbewusst in die Zukunft: In der Baubranche etablieren sich immer häufiger Frauen.
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Dem Weltfrauentag am 8.März wurde in der HTL1 Bau&Design in Linz gebührend Aufmerksamkeit geschenkt.

LINZ. Zu einem Podiumsgespräch waren fünf Expertinnen aus den Bereichen Architektur, Bautechnik, Grafik und Multimedia geladen und referieren über ihren Berufsalltag in einer von Männern dominierten Branche vor knapp 200 Schülern.
„Wie blicken Sie im Nachhinein auf die Zeit an unserer Schule zurück?“, werden Astrid Windtner und Claudia Sacher, zwei Absolventinnen der Abteilung Grafik gefragt. Claudia Sacher erzählt von ihrem beruflichen Werdegang: Nach dem Studium der Landschaftsplanung auf der Boku und anderen Stationen ist sie Mitbegründerin der Genossenschaft „feld“, einem Verein zur Nutzung von Ungenütztem. Auch wenn ihr Betätigungsfeld ein anderes ist, greift sie gerne auf erlernte Fähigkeiten der HTL-Ausbildung zurück.

Bautechnik wird weiblicher

„Die Abteilung Bautechnik wird zunehmend weiblich. Die Anmeldungen der letzten Jahre haben eine Trendwende gebracht, und wir haben in Summe einen 50:50 Anteil an Mädchen und Burschen an unserem Standort“, unterstreicht HTL1-Direktor Christian Armbruster

Verbesserungsbedarf in der Baubranche

In der Praxis sieht der Frauenanteil in der Bauwirtschaft jedoch anders aus: Die Frage einer Schülerin – „Verdienen Sie in Ihrem Job gleich viel wie Männer? Bzw. haben Sie selbst schon einmal Erfahrung mit Ungleichbehandlung gemacht, nur weil Sie eine Frau sind? – trifft die gesellschaftliche Realität, in die die angehenden Technikerinnen bald eintauchen werden. Pia Goldmann,Projektmanagement in der Abteilung Gebäude- und Beschaffungsmanagement, Land OÖ, Cora Stöger, Ziviltechnikerin und Präsidentin der Ziviltechnikerkammer sowie Susanne Seyfert, freischaffende Architektin in Linz, erzählen von ihren Projekten und beruflichen Erfahrungen und ermutigen die Schülerinnen, selbstbewusst ihren Weg zu gehen, Verantwortung zu übernehmen und sich anbietende Chancen zu ergreifen.
„Neugierde und Offenheit, kein vorgefertigten Meinungen, wie sich Ideen, Projekte und der eigene Lebensweg entwickeln sollen“, nennt Astrid Windtner – zuständig für PR & Marketing in der Kulturabteilung des Landes OÖ – als eigene Inspirationsquelle, aber auch als Rat für die Schüler*innen im Publikum. "Die Fülle an interessanten Einblicken in die unterschiedlichen beruflichen und persönlichen Lebenswege nennen die Schülerinnen als positives feedback des ersten HTL-Weltfrauentag", resümierte Initiatorin und HTL-Professorin Christine Konrad.

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