Uwe Schmitz-Gielsdorf absolviert Antrittsbesuch beim Landeshauptmann

Uwe Schmitz-Gielsdorf (li.) mit Landeshauptmann Josef Pühringer. | Foto: Land OÖ/Kraml
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Uwe Schmitz-Gielsdorf, neuer kaufmännischer Geschäftsführer der oö Theater- und Orchester GmbH (TOG), hat vergangene Woche offiziell seinen Dienst angetreten und einen Antrittsbesuch bei Landeshauptmann Josef Pühringer im Linzer Landhaus absolviert.

Pühringer: „Uwe Schmitz-Gielsdorf ist ein Mann mit viel Erfahrung in einem schon bislang breiten Betätigungsfeld. Ich bin überzeugt, dass er die mit seiner neuen Aufgabe verbundenen großen Herausforderungen meistern wird und wünsche ihm für seine Tätigkeit alles Gute und toi, toi, toi!“

Als kaufmännischer Direktor der TOG ist Uwe Schmitz-Gielsdorf für die Spielstätten Musiktheater am Volksgarten, Schauspielhaus an der Promenade, u\hof: Theater für junges Publikum im OÖ. Kulturquartier sowie das Bruckner Orchester Linz zuständig und damit für mehr als 580 Mitarbeiter verantwortlich.

Schmitz-Gielsdorf folgt Thomas Königstorfer nach, der mit 1. September 2013 an das Burgtheater nach Wien wechselte. Schon seit seiner Designierung im Herbst des Vorjahres war er eine Woche pro Monat in Linz, um die nötige Kontinuität zu gewährleisten.

Der neue kaufmännische Direktor ist kein Unbekannter in der Branche – er hat viel Erfahrung im Theatermanagement, sowohl künstlerisch als auch administrativ, und war seit 2009 stellvertretender Intendant und Geschäftsführer der „Ludwigsburger Schlossfestspiele“. Davor war Schmitz-Gielsdorf an bekannten Musikstätten in Bochum, Düsseldorf und München.

Biografie

Uwe Schmitz-Gielsdorf, 1956 in Köln geboren, hat Rechtswissenschaft an der Universität Köln studiert und mit Ablegung des 2. Juristischen Staatsexamens in Köln die Befähigung zum Richteramt erlangt. 1988/89 hat er an der Musikhochschule Wien Kulturelles Management studiert. 2009 schloss er ein Zusatzstudium der Betriebswirtschaft an der Fernuniversität Hagen ab. Berufliche Auslandsaufenthalte führten ihn nach Japan, Italien, Frankreich und in die USA. Schmitz-Gielsdorf ist Vater von zwei Töchtern.

Zunächst arbeitete er als Rechtsanwalt für den Deutschen Bühnen­verein. Dort engagierte er sich besonders im Betriebswirtschaftlichen Ausschuss und arbeitete in der Intendantengruppe mit. Hellmuth Matiasek engagierte Schmitz-Gielsdorf Anfang 1992 als seinen persönlichen Mitarbeiter an das Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Dort lenkte er den Neubau einer Probebühne und die Einrichtung einer neuen Studiobühne im Zerwirckgewölbe. Mit Staatsintendant Matiasek kam Schmitz-Gielsdorf häufig nach Wien, beispielsweise zum Internationalen Hans-Gabor Belvedere-Gesangswettbewerb.

Im Sommer 1996 wechselte Schmitz-Gielsdorf als Direktionsassistent an die Deutsche Oper am Rhein, die Opern und Ballett in Düsseldorf und in Duisburg an zwei Spielstätten aufführt. Schwerpunkt seiner dortigen Tätigkeit waren internationale Koproduktionen mit europäischen Opernhäusern in England, Frankreich und Belgien. Er lenkte den Neubau eines Proben- und Werkstattgebäudes.

2002 folgte Schmitz-Gielsdorf einem Ruf von Gerard Mortier zur RuhrTriennale. Dieses alle Künste umfassende Festival im Ruhrgebiet hatte Dr. Gerard Mortier gerade gegründet. Als Mitarbeiter der Geschäftsführung und Justitiar arbeitete Schmitz-Gielsdorf am Aufbau des Festivals mit. Maßgeblich beteiligt war er an der Konzertreihe „Century of Song“, die internationale Singer-Songwriter wie Van Dyke Parks, Rickie Lee Jones oder David Byrne zu Neuinterpretationen eigener und fremder Songs einlud. Seine Tätigkeit für die RuhrTriennale setzte er an der Seite der Intendanten Jürgen Flimm und dann Willy Decker fort.

Im Herbst 2009 übernahm er mit Intendant Thomas Wördehoff die Leitung der Ludwigsburger Schlossfestspiele – Internationale Festspiele Baden-Württemberg. Dort sicherte er die künstlerische Neuausrichtung des 1932 gegründeten Musikfestivals finanziell ab und arbeitete mit zahlreichen Künstlern aus Österreich zusammen. Im September 2013 wurde er zum kaufmännischen Geschäftsführer der Oö. Theater- und Orchester GmbH (TOG) designiert.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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