Wie ein "Postbote" die Krebsforschung unterstützt

Markus Nadlinger präsentierte seine Forschungsarbeit auf unterhaltsame Weise. | Foto: Christoph Thorwartl/subtext
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Der erste Linzer Science Slam war ein voller Erfolg: 350 Besucher lauschten im ausverkauften Posthof sechs Wissenschaftern, die in lockerer Atmosphäre ihre Forschungsarbeiten pointiert und frech in maximal sechs Minuten präsentierten. Das Publikum kürte schließlich den JKU-Chemiker Markus Nadlinger mit seinem Thema "Krebstherapie: die Post bringt allen was" zum Sieger.

Diplomarbeit präsentiert

Nadlinger forscht bei seiner Diplomarbeit an der Herstellung von Wirkstoffen im Labor. Der 25-Jährige aus Amstetten wird dabei tatkräftig von seinen Betreuern Wolfgang Schöfberger und Stefan Aichhorn am JKU-Institut für Organische Chemie angeleitet. Die Wirkstoffe werden in Folge zu „versandfähigen Paketen“ geschnürt durch Ian Teasdale am Institut für Chemie der Polymere. Diese „speziellen Pakete“ werden dann in Wien bei den Partnern in der St. Anna Kinderkrebsforschung auf Ihre Wirksamkeit und mögliche Eignung zur Krebs-Immun-Therapie getestet.

Mit der kreativen und einfach verständlichen Präsentation – mit Hilfe einer gelben Postler-Tasche und bunten Luftballons – dieses komplexen Forschungsthemas hat sich Nadliger klar gegen die anderen Science-Slammer durchgesetzt. Mit dabei waren unter anderem auch Michael Lunglmayr (JKU-Institut für Informationselektronik), der seinen Job als Signalverarbeiter mit Hilfe einer Plüsch-Fledermaus erklärte, oder Matthias Grimmer (JKU-Institut für Informatik), der wegen Lego von seiner Oma zum Programmierer wurde. Markus Nadlinger wird als Sieger des „1. Science Slam Linz“ im Mai beim großen „Science Slam Österreichfinale“ antreten.

Markus Nadlinger präsentierte seine Forschungsarbeit auf unterhaltsame Weise. | Foto: Christoph Thorwartl/subtext
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