Ausstellungseröffnung
Ars Electronica Center feiert Anton Bruckner
Zum 200. Geburtstag des Komponisten Anton Bruckner lädt das AEC zu zwei Klangwelten ein, die außergewöhnliche Zugänge zu seinen Kompositionen ermöglichen.
LINZ. Zum 200. Geburtstag von Anton Bruckner lädt das Ars Electronica Center zu zwei eigens geschaffenen Erlebniswelten ein, die eine ungewöhnliche Annäherung an den Komponisten ermöglichen: dem einzigartigen Klangraum "Being Anton" und der „spielerischen“ Deep-Space-Applikation "Playing Anton". "Being Anton" versucht, das Leben von Bruckner während der Industriellen Revolution zu erkunden. Der Fokus liegt darauf, wie er seine Welt in einer Zeit tiefgreifender Umwälzungen erlebt haben könnte. Das Projekt kombiniert historische Recherche mit Ausschnitten aus Bruckners Sinfonien, eingespielt vom Bruckner Orchester Linz. Das Sounddesign nimmt Besucher mit auf einen unkonventionellen Audiowalk. Was man hört, hängt davon ab, wo man sich befindet und wohin man sich bewegt. Einen Schwerpunkt bildet das Orgelspiel, mit dem Bruckner schon früh vertraut war.
Teil des Bruckner Orchester werden
In "Playing Anton" werden Besucher zu Musikern des Bruckner Orchesters: Auf spielerische Weise können sie Instrumentengruppen immer wieder neu formieren. Den Taktstock schwingt im Deep Space eine lebensgroße Darstellung des Chefdirigenten Markus Poschner. Er fordert die Spieler dazu auf, mit ihren Bewegungen Bild und Ton mitzugestalten, um die Wucht von Bruckners 9. mitzuerleben. "Being Anton" und "Playing Anton" laufen fürs Erste bis Ende des Jahres. Mehr Infos: ars.electronica.art
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