Story der Woche
Blutspenden – kleiner Pieks mit großer Wirkung

Blutspende-Botschafter Thomas Öhler. | Foto: Daniel Auer / Red Bull Content Pool
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LINZ. Machen Sie mit beim Blutspende-Marathon der BezirksRundschau und helfen Sie, Leben zu retten.

Alle 90 Sekunden wird in Österreichs Spitälern eine Blutkonserve benötigt. 1.000 Konserven kommen so pro Tag bei der Behandlung von Patienten zum Einsatz und retten Leben. Das funktioniert nur, weil viele Menschen den "kleinen Pieks" in Kauf nehmen und etwas von ihrem Blut spenden.

Top-Sportler als Blutspende-Botschafter

Einer von ihnen ist der Linzer Bike-Trial-Champion Thomas Öhler. In seinem Sport versucht er, sein Fahrrad mit möglichst wenig Bodenkontakt durch einen natürlichen oder künstlichen Parcours zu bewegen. Öhler ist dabei besonders erfolgreich, hat mehrere nationale und internationale Titel errungen und sich sogar zweimal im Guinness-Buch der Rekorde verewigt. Obwohl die Risiken beim Bike-Trial überschaubar sind, ist ihm Blutspenden ein Anliegen. "Passieren kann immer was, egal ob im Sport oder in der Freizeit. Da ist es einfach wichtig, dass im Fall des Falles Blutkonserven verfügbar sind", sagt Öhler. Als Blutspende-Botschafter des Roten Kreuzes hat er einen Werbespot produziert und wirbt in seinem Umfeld für das Blutspenden. "Es tut keinem weh, ist schnell erledigt und man kann damit vielen Menschen helfen", sagt Öhler. Besonders in der Urlaubszeit sind solche Aufrufe wichtig, denn da wird weniger gespendet und es kommt immer wieder zu Engpässen.

"Immer zur Stelle"

Engagierte Menschen gibt es auch in den Betrieben. So organisiert etwa voest-Betriebsrat Jürgen Hametinger halbjährlich einen Blutspendetag. Mehr als 100 Kollegen machen mit – in der Arbeitszeit, denn das Unternehmen unterstützt die Aktion. Persönlich ist Hametinger immer zur Stelle, wenn die Blutspendezentrale anruft. "Es ist die einfachste Möglichkeit, Menschen zu helfen. Ich denke, dass jeder von uns diese Stunde Zeit hat", sagt er. Zusätzlich spendet er Thrombozyten, die für die Blutgerinnung von entscheidender Bedeutung sind und vor allem bei Leukämie, großen operativen Eingriffen, schweren Unfällen und Verbrennungen dringend gebraucht werden. Jede Spende ist wichtig. Um Bewusstsein dafür zu schaffen, organisiert die BezirksRundschau landesweit den "Blutspende-Marathon". 42 Tage sind unsere Leser besonders aufgerufen, sich zu beteiligen.

Blutspenden von 7 bis 15 Uhr

Für Linzer ist das Blutspenden einfach, denn die Blutzentrale des Roten Kreuzes in der Krankenhausstraße 7 ist werktags von 7 bis 15 Uhr geöffnet. Der Spendenvorgang selbst dauert nur zehn Minuten. Danach sollte man rund 30 Minuten ausruhen und körperliche Anstrengung für den restlichen Tag vermeiden. Zur Belohnung gibt es direktes Feedback: Sobald eine gespendete Konserve zum Wohle eines Patienten verwendet wird, bekommt der Spender ein SMS.

Weitere Infos

Wer kann spenden?
Blut spenden können alle gesunden Frauen und Männer von 18 bis 65 Jahren. Wer zum ersten Mal spendet, sollte nicht älter als 60 Jahre sein. Frauen und Männer können alle acht Wochen, Frauen vier- bis fünfmal, Männer sechsmal jährlich Blut spenden.

Welches Blut ist gefragt?
Die am stärksten vertretenen Blutgruppen sind A positiv und 0 positiv, die zwei Drittel der Menschen haben. Relativ selten sind die Gruppen B negativ oder AB negativ. Die Blutgruppe 0 negativ kann jedem Patienten helfen. Menschen dieser Blutgruppe gelten als "Universalspender".

Wie lange ist Blut haltbar?
Eine Blutkonserve ist 42 Tage haltbar. Die Versorgung der Krankenhäuser durch das Rote Kreuz ist zu 100 Prozent gewährleistet und das an
365 Tagen im Jahr.

Blutspende-Botschafter Thomas Öhler. | Foto: Daniel Auer / Red Bull Content Pool
Foto: Armin Walcher/ Red Bull Photography
Foto: privat
Mehr als 50.000 Blutkonserven werden jährlich für kranke und verletzte Menschen in Oberösterreich benötigt. | Foto: Gina Sanders/Fotolia
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