Brennpunkt Bahnhof

Der Hauptbahnhof kommt nicht zur Ruhe. Nun soll ein Maßnahmenpaket entwickelt werden. | Foto: Stadt Linz
  • Der Hauptbahnhof kommt nicht zur Ruhe. Nun soll ein Maßnahmenpaket entwickelt werden.
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Ein 18-jähriger Iraker und ein 20-jähriger afghanischer Asylwerber sind am Wochenende am Hauptbahnhof aneinandergeraten. Fälle wie dieser haben sich in den letzten Wochen gehäuft. "Der Linzer Hauptbahnhof ist einer der wichtigsten Punkte in der ganzen Stadt – gerade in Zeiten, wo der öffentliche Verkehr stärker genutzt werden soll. Wir müssen deshalb mit aller Kraft gegen die untragbaren Zustände dort vorgehen", findet Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Detlef Wimmer deutliche Worte. Integrations-Landesrat Rudi Anschober hat am Donnerstag zu einem runden Tisch geladen. Dabei sind unter anderem Vertreter der Exekutive, des Magistrats sowie der Abteilung Grundversorgung des Landes eingeladen. „Die Vorfälle der letzten Tage sind völlig untragbar, die Situation für alle Reisenden, Umsteigenden, und Passanten am Linzer Bahnhof muss sicher und bestmöglich gestaltet werden. Es kann nicht sein, dass ein paar wenige Krawallmacher für Unbehagen am Bahnhof beziehungsweise für Vorurteile gegen Flüchtlinge generell sorgen", so Landesrat Anschober.

Temporäres Alkoholverbot
Vizebürgermeister Bernhard Baier (ÖVP) fordert ein temporäres Alkoholverbot für das gesamte Bahnhofsareal. „Die Situation ist besorgniserregend. Es muss jetzt dringend gehandelt werden“, sagt Baier. Sein Vorstoß: „Der Alkoholkonsum am und rund um den Linzer Hauptbahnhof sollte erst einmal auf rund zwei Monate zeitlich begrenzt werden. Explizit davon ausgenommen müssen die Gastrobetriebe vor Ort sein.“ Weiters soll die Gratis-WLAN-Nutzung am Bahnhof zeitlich begrenzt werden. Auch soziale Maßnahmen, wie vermehrter Einsatz von Streetworkern sollen zum Einsatz kommen. Darüber hinaus wird auch die Polizei ein spezielles Einsatzkommando für den Bahnhof zusammenstellen.

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