Bürger protestierten erfolgreich gegen Straßensperre

Seit vergangener Woche ist die Verbindungsstraße zwischen Südpark und der solarCity wieder offen. "Es ist ein Sieg der Vernunft und ein großer Erfolg für die Betriebe, die Mitarbeiter und die Bewohner aus dem Südpark, der solarCity und von Alt-Pichling, die sich gemeinsam gegen die Straßensperre gewehrt und dafür 2.224 Unterschriften gesammelt haben“, freut sich Stadträtin Susanne Wegscheider.

Im November 2012 wurde die seit Jahren bestehende provisorische Straßenverbindung zwischen der solarCity und dem Südpark mit Betonblöcken gesperrt und der für Herbst 2012 angekündigte Neubau der Verbindungsstraße auf unbestimmte Zeit verschoben. Trotz vielfältiger Bemühungen konnte vorerst keine Rücknahme der Sperre erreicht werden. Auch ein Antrag von Stadträtin Wegscheider im Jänner-Gemeinderat die Straße für den Anliegerverkehr unter 3,5 Tonnen wieder zu öffnen und über den Zeitplan für den Bau der neuen Straße und Straßenbahn zu berichten, wurde von einer rot-grünen Mehrheit abgelehnt.

Erst der enorme Erfolg der Unterschriftenliste mit insgesamt 2224 Unterstützungserklärungen führte nun doch zu einem Umdenken. Für Stadträtin Wegscheider ist diese Bürgerinitiative ein Beispiel, dass eine engagierte Stadtteilinitiative „Unmögliches“ möglich macht. Der Erfolg dieser Initiative ist deshalb auch ein bemerkenswertes Signal für die politische Kultur und Stadtteilpolitik in der Stadt.

Für den Südpark mit seinen 30 Betrieben und 850 Mitarbeitern ist die direkte Verbindung zum Nahversorgerzentrum in der Solar City unbedingt notwendig. Auch die Geschäfte und Lokale in der Solar City freuen sich über jeden Kunden. Auch für die Wohngebiete von Alt-Pichling ist die Straßenöffnung wichtig, da viele statt eines kilometerlangen Umweges über die B1 Ausweichstrecken durch diese Wohngebiete gesucht haben. Sobald die zuletzt für 2014 angekündigte neue Straßenverbindung entlang der Straßenbahntrasse gebaut ist, kann die seit 1998 bestehende Baustraße aufgelassen werden.