Erfolgreiches Pilotprojekt
"Community Nursing" wird auf gesamtes Linzer Stadtgebiet ausgeweitet
Das Linzer Projekt "Community Nursing" zeigt nach einer Wirkungsanalyse deutliche Verbesserungen in der Gesundheitsversorgung älterer Menschen. Seit dem Start vor einem Jahr sind 2.000 bereits Klientenkontakte erfolgt. Jetzt wird das Angebot auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet. Mehr Infos zu "Community Nursing" HIER.
LINZ. Das Pilotprojekt "Community Nursing" der Stadt Linz, gestartet im März 2022, zieht eine erfolgreiche Bilanz. Mehr als 2.000 Klientinnenkontakte seit dem Start belegen die hohe Nachfrage und den Bedarf an präventiven Hausbesuchen und Beratungen, die nun im gesamten Stadtgebiet angeboten werden. "Mit dem Projekt ist es uns gelungen, die Gesundheitsversorgung und die Lebensqualität der älteren Linzerinnen und Linzer weiter zu verbessern", so Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (SPÖ).
Präventive Hausbesuche im gesamten Stadtgebiet
Nach der Förderaufstockung um 75.000 Euro durch die Gesundheit Österreich GmbH und der Erhöhung der Personalressourcen um 25 Wochenstunden, können die Community Nurses ihre präventiven Hausbesuche auf das gesamte Stadtgebiet ausdehnen. Die Hauptzielgruppe des Projekts sind über 75-jährige, zu Hause lebende Menschen mit oder ohne Pflege- und Betreuungsbedarf. "Die positive Resonanz auf das ‚Community Nursing‘ Projekt zeigt uns, dass die Pflege-Expertise der Seniorenzentren Linz auch außerhalb unserer Häuser – in den Stadtteilen – wirkt", freut sich . Robert Ritter-Kalisch, Leiter der Seniorenzentren Linz. Die Community Nurses haben sich zudem durch Netzwerkarbeit etabliert. Neue Partnerschaften, wie mit einer Apotheke im Stadtteil Kleinmünchen, ermöglichen Angebote wie die "Bewegte Apotheke". Auch eine Vortragsreihe zu gesundheitsfördernden Themen in Seniorenclubs wurde ins Leben gerufen.
Wissenschaftliche Begleitung durch FH Oberösterreich
Seit Februar 2023 informieren die Community Nurses auch über Social Media Plattformen. Die Bewusstseinsbildung wird aktiv innerhalb des eigenen Trägers, der größte in der Seniorenarbeit in Oberösterreich, vorangetrieben. In Kooperation mit der FH Oberösterreich wurde das Projekt bereits seit dem Start wissenschaftlich begleitet. "Wirkungsanalyse ist auf dem Weg, eine fixe Größe im Sozial-, Gesundheits- und Public-Bereich zu werden. Mit diesem Instrument unterstützt das Department Gesellschaft und Management der FH OÖ die Organisationen dabei, auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse die Wirkungen (Impacts) von Projekten zu evaluieren und so ihre finanziellen Mittel effizient und effektiv einzusetzen", erläuter Projektleiter Thomas Prinz von der FH Oberösterreich. Mehr Infos zum Projekt HIER.
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