Gedenkfeier Mauthausen
Ehemaliger KZ-Häftling in Linzer Krankenhaus betreut
Bei den Befreiungsfeiern am 5. Mai im KZ-Mauthausen erlitt ein ehemaliger Häftling einen Schwächeanfall und wurde zur Betreuung ins Krankenhaus Barmherzige Schwestern nach Linz gebracht.
LINZ. Bei den Befreiungsfeiern am Sonntag, 5. Mai 2019, in Mauthausen waren unter anderem zwei polnische Überlebende des Konzentrationslagers zugegen. Einer von ihnen, Herr Ryszard Sempka, erlitt dabei einen Schwächeanfall und musste ins Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern nach Linz gebracht werden, wo er nach eigenen Angaben „besonders liebevoll und gut versorgt wurde“.
Persönliche Genesungswünsche überbracht
Der Koordinator des Forums der Polen, Jacek Jabloński, informierte die Vizebürgermeisterin Karin Hörzing und die Integrationsstadträtin Regina Fechter. Letztere überbrachte gemeinsam mit Herrn Jabloński persönlich die Genesungswünsche der Stadt Linz ins Krankenhaus.
Als Teenager ins KZ Mauthausen
Herr Sempka ist 1928 geboren und beteiligte sich als Teenager am Warschauer Aufstand gegen die Unterdrückung durch das NS-Regime. Er wurde daraufhin gefangengenommen und ins Konzentrationslager Mauthausen und dessen Außenlager Melk deportiert.
Ryszard Sempka hat sich über den Besuch von Stadträtin Fechter sehr gefreut. Gemeinsam bedankten sie sich bei den Einsatzkräften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Krankenhauses für die geleistete, ausgezeichnete Hilfe.
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