HBLW Landwiedstraße setzt auf Fairtrade
Die HBLW Landwiedstraße geht als erste "Fairtrade School" in OÖ mit gutem
Beispiel voran.
LINZ (jog). Im Rahmen einer neuen Kampagne zeichnet Fairtrade Österreich Schulen zu „Fairtrade-Schools“ aus. Am Montag wurde die HBLW als erste Schule des Landes mit dem Zertifikat belohnt. Dafür mussten fünf Kriterien erfüllt werden. "Erste Voraussetzung ist die Gründung eines Fairtrade-Schulteams, bestehend aus Lehrern, Schülern, Eltern sowie weiteren Interessenten", sagt Gundula Allerstorfer von Fairtrade Österreich. Weiters muss ein spezieller Aktionsplan an der Schule erstellt werden, den die Schulleitung unterzeichnet. Auch der Einsatz von fair gehandelten Produkten an der Schule ist Voraussetzung. "Einige der Kriterien haben wir vor unserer Bewerbung bereits erfüllt. So gibt es zum Beispiel bei unserem Schulbuffet nur fair gehandelten Kaffee. Darüber hinaus haben wir auch andere Fairtrade-Produkte für die Schüler im Angebot", sagt Direktorin Elisabeth Vormayr. Wichtigstes Kriterium ist die Thematisierung von Fairtrade im Unterricht. "Die Schüler lernen hier Politik mit dem Einkaufswagen zu betreiben. Ein Bewusstsein für den ökologischen Fußabdruck zu bekommen ist ganz wichtig", sagt die Lehrerin und Initiatorin Brigitta Nopp. In Fächern wie Geografie, Ernährung und Wirtschaft, aber auch Religion und Ethik werden Schwerpunkte im Unterricht gesetzt. Außerdem sind regelmäßige Workshops und Schulaktionen zum Thema vorgesehen.
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