Immer mehr EU-Bürger werden in Linz sesshaft.
LINZ (ah). „Wenn wir uns die Zuwanderungen nach Linz mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft ansehen, zeigt sich, dass der Zuzug von Menschen aus EU-Mitgliedsländern weiter auf dem Vormarsch ist“, erklärt Vizebürgermeister Klaus Luger.
Anteil bleibt gleich hoch
Die Zahl der Bürger aus den am stärksten in Linz vertretenen Unionsländern Deutschland, Rumänien, Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Bulgarien und Italien ist 2011 um insgesamt 939 Mitglieder gewachsen. Hingegen schaffte es die Gemeinschaft aus Bosnien und Herzegowina lediglich auf ein Plus von 104 Mitgliedern und die türkische auf ein Plus von 103 im Vergleich zu 2010. „Trotz Anstiegs bei der Zuwanderung bleibt der Anteil der Menschen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft konstant“, erklärt Luger. Lag die Quote 2010 bei 15,2 Prozent und absolut bei 28.830 Menschen, so stieg die Rate 2011 leicht auf 16 Prozent oder 30.723 Linzer.
Rot-Weiß-Rot-Card
Zufrieden zeigt man sich auch mit der 2011 eingeführten Rot-Weiß-Rot-Card, die die Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften aus Nicht-EU-Staaten regelt. Luger: „Von den österreichweit ausgestellten 877 Bewilligungen entfallen 43 auf Linz. Davon kommen zehn Fachkräfte aus Nordamerika.“
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