Tunnelbau für Westring gestartet
In Linz knallt es jetzt viermal am Tag

Offizieller Tunnelanschlag v.l.: Asfinag-Geschäftsführer Alexander Walcher und Andreas Fromm, Asfinag-Vorstand Hartwig Hufnagl, Sabine Kühschelm (Bundesministerium für Klimaschutz), Tunnelpatin Bettina Stelzer-Wögerer mit Mineuren, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landesrat Günther Steinkellner, Bürgermeister Klaus Luger, Vizebürgermeister Markus Hein.
 | Foto: Asfinag
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  • Offizieller Tunnelanschlag v.l.: Asfinag-Geschäftsführer Alexander Walcher und Andreas Fromm, Asfinag-Vorstand Hartwig Hufnagl, Sabine Kühschelm (Bundesministerium für Klimaschutz), Tunnelpatin Bettina Stelzer-Wögerer mit Mineuren, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landesrat Günther Steinkellner, Bürgermeister Klaus Luger, Vizebürgermeister Markus Hein.
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OÖs First Lady Bettina Stelzer-Wögerer gab am Montag mit der traditionellen Sprengung den offiziellen Auftakt zum Tunnelbau der A 26 Linzer Autobahn.

LINZ. "Ich dachte, jetzt ist Weltuntergang", so einer der Security-Mitarbeiter, der die Zufahrt zur Baustelle an der Oberen Donaulände bewachte. Mit einer lauten Sprengung erfolgte am Montagvormittag der offizielle Auftakt für den Tunnelbau bei der Westringbaustelle – der Security hatte offenbar davor niemand Bescheid gesagt. 

"Bettina-Tunnel" vom Freinberg zum Bahnhof

Oberösterreichs First Lady und Tunnelpatin Bettina Stelzer-Wögerer gab beim feierlichen Tunnelanschlag sozusagen den Startschuss für das Mammutprojekt. Insgesamt sprengt die Asfinag rund 3.200 Meter Tunnelstrecke in den Freinberg. Die unterirdische Verbindung vom Freinberg zum Hauptbahnhof wird "Bettina Tunnel" getauft. Das eine Politiker-Gattin als Namensgeberin fungiert, hat in Linz Tradition. Der Mona-Lisa-Tunnel in Ebelsberg ist nach Monika Dobusch und Anneliese Scharinger benannt – den Ehefrauen des damaligen Linzer Bürgermeisters Franz Dobusch sowie des damaligen Leiters der den Tunnel vorfinanzierenden Raiffeisen-Landesbank Oberösterreich, Ludwig Scharinger.

Bis zu acht Meter Vortrieb pro Tag

Mit den nun anstehenden Sprengungen schafft die Asfinag im Freinberg sowie der Urfahrwänd Platz für die zwei Tunnelportale auf die Autobahnbrücke hinauf. Bis zu viermal pro Tag erfolgen nun Sprengungen im Freinberg. Rund 100 Mineure arbeiten sich so bis zu acht Meter täglich in den Fels. Der Vortrieb im Süden soll bis April 2021 abgeschlossen sein. Auf Urfahraner Seite machen die TunnelspezialistInnen von Ende 2020 bis in den Herbst 2021 Platz für die durchgängig zweispurigen Auf- und Abfahrten zur Westring-Brücke.

Die Errichtung der Ankerblöcke auf beiden Seiten der Donau für die 13.000 Tonnen schwere Hängebrücke läuft bereits seit Februar 2019. Ab 2024 sollen dann die ersten beiden Fahrspuren über die Donau für den Verkehr freigegeben werden.

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