Volksgarten
Keine Radüberfahrt zur "Verkehrssicherheit"

In der Weingartshofstraße müssen Radfahrer bisher aus Gründen der Verkehrssicherheit absteigen, um die Straße zu queren. | Foto: Radlobby Linz
3Bilder
  • In der Weingartshofstraße müssen Radfahrer bisher aus Gründen der Verkehrssicherheit absteigen, um die Straße zu queren.
  • Foto: Radlobby Linz
  • hochgeladen von Andreas Baumgartner

Die Linzer RadbotschafterInnen der Radlobby Linz rollten an drei Problemstellen in der Linzer Innenstadt einen roten Radweg-Teppich aus, um auf fehlende Radinfrastruktur hinzuweisen.

LINZ. "Wenn die Verkehrswende zur radfahrfreundlichen Stadt gelingen soll, braucht es echte Radinfrastruktur", sagt Thomas Hofer von der Radlobby Linz. Um auf diesen Umstand aufmerksam zu machen, rollte die Radlobby an drei Problemstellen im Linzer Radnetz den roten Teppich aus.

13.000 Kfz täglich in der Stockhofstraße

So wiesen die Rad-Aktivisten etwa auf den fehlenden Radstreifen in der Stockhofstraße hin. Dort soll zwar ab Juni eine 30er-Zone entstehen – wegen der rund 13.000 Kfz täglich sei Radfahren im Mischverkehr für viele potenzielle Radfahrende trotzdem zu gefährlich. Eine rote Radwegmarkierung würde hier mehr Klarheit für alle VerkehrsteilnehmerInnen bringen.

Gängige Praxis beim Landhaus legalisieren

Den roten Teppich legte die Radlobby auch in der Verlängerung der Weingartshofstraße zum Volksgarten aus. Laut Stadt Linz sie hier "aus Gründen der Verkehrssicherheit" keine Radüberfahrt markiert. Als Begründung hierfür wird eine mögliche Ablenkung der Autofahrenden durch die nahe Leuchtwerbetafel angeführt. Das dritte Mal legten die Aktivisten den Teppich am Zebrastreifen bei der Querung der Promenade in Verlängerung der Herrenstraße aus. "Das Befahren von Zebrastreifen ist jedoch mit Fahrrädern verboten. Die Markierung einer zusätzlichen Radüberfahrt würde hier die gelebte Praxis legalisieren", schlägt die Radlobby vor.

Mehr Nachrichten aus Linz auf meinbezirk.at/linz

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz auf MeinBezirk.at/Linz

Neuigkeiten aus Linz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Linz auf Facebook: MeinBezirk.at/Linz - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Linz und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.