Drei Verletzte
Kollision zwischen Fahrgastschiff und Sportboot auf Donau
Bei einem schweren Schiffsunfall auf der Donau in Linz wurden gestern in der Nacht drei Personen verletzt. Ein Polizeiboot konnte das treibende Sportboot bergen.
LINZ. Ein 54-jähriger Schiffsführer hatte gestern, 16. Juli, gegen 22.40 Uhr offenbar die Lichter eines Fahrgastschiffes auf der Donau übersehen und ist mit seinem Sportboot aufgefahren. Beide Schiffe schrammten nach dem Aufprall jeweils steuerbordseitig aneinander vorbei. Der Kapitän des Fahrgastschiffes bestätigte über Funk die Havarie, hatte das Sportboot aber aus den Augen verloren, weshalb eine Rettungsaktion eingeleitet wurde. Die Vermutung lag nahe, dass das Sportboot samt Besatzung gesunken ist.
Polizeiboot entdeckt havariertes Schiff
Kurz darauf konnte das havarierte Sportboot jedoch von Polizisten der Polizeiinspektion Dornach unbeleuchtet und manövrierunfähig, strommittig, etwa in Höhe der Einfahrt zum Winterhafen gesichtet werden. Danach wurde die Feuerwehr mit Booten zur Unterstützung angefordert. Die Besatzung des Polizeibootes "Poseidon" konnte das Sportboot um 23.03 Uhr treibend sichten und die Feuerwehr brachte es im Schlepptau zur Anlegestelle des Landesfeuerwehrkommandos in den Winterhafen. Dort wurden die verletzten Schiffspassagiere, eine 48-jährige Frau aus dem Bezirk Gmunden, ein Linzer im Alter von 41 Jahren der ebenfalls aus Linz stammende Schiffsführer von der Rettung erstversorgt. Ein beim ihm durchgeführter Alkotest ergab einen Wert von 0,56 Promille.
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