Konzept für Donaustrand muss überarbeitet werden

- So sah das ursprüngliche Strand-Konzept der Kunstuni aus. Aufgrund der dort aufgestellten Schiffspoller muss nun ein neues Konzept erarbeitet werden.
- Foto: Kunstuniversität
- hochgeladen von Nina Meißl
Ende April trafen die Vertreter der Facebook-Initiative „Linz braucht einen Donaustrand“ mit Vertretern der Stadt zusammen. Die Kunstuni-Studenten präsentierten bei diesem Termin ein erstes Basiskonzept für den neuen Linzer Donaustrand. Dort wurde vereinbart, dass eine Expertengruppe, bestehend aus Stadtplanung und Linz AG gemeinsam mit den Kunstuni-Studenten die Umsetzungsmöglichkeiten und die notwendigen weiteren Schritte klärt. Vier Wochen später liegen nun die ersten Ergebnisse vor. Der ursprüngliche Plan der Kunstuniversität muss aus rechtlichen Gründen überarbeitet werden. Die Schifffahrtsbehörde steht der Umsetzung des Strandabschnittes zwischen Treppelweg und Donauböschung ablehnend gegebenüber. Grund sind die dort aufgestellten Schiffspoller.
„Die Rückmeldung der Schifffahrtsbehörde zwingt uns zur Umplanung. Das Basiskonzept der Kunstuni bleibt aber aufrecht“, so Bürgermeister Klaus Luger.
Der Basisplan der Studenten sah einen 150 Meter langen und einen drei Meter breiten Donaustrand zwischen Treppelweg und Donauböschung sowie eine gastronomische Versorgung mittels mobiler Stände auf der Koref-Promenade vor.
Aus dem in die Länge gezogenen Sandstrand wird nun leider nichts. Die Schifffahrtsbehörde sieht vor allem in den dort situierten Schiffspollern ein Problem. Diese können nicht abmontiert oder verändert werden. Das macht eine Umsetzung der schlanken, dafür in die Länge gezogenen Strandaufschüttung unmöglich.
Flächenvorgabe bleibt
Nun geht es daran, weitere Umsetzungsmöglichkeiten zu prüfen, die sowohl die Sand- und Sonnenhungrigen auf ihre Kosten kommen lassen, wie auch die grüne Kulturlandschaft schützt. „Die vereinbarte Flächenvorgabe von gut 450 Quadratmetern soll bei einem neuen Projekt ebenfalls eingehalten werden. Weiters muss auf die Hochwasserproblematik Bedacht genommen werden“, betont Luger. Eine wesentliche Änderung zum bereits vorgestellten Basiskonzept besteht darin, dass die Studenten neue planerische Vorschläge für die Grünfläche zwischen Promenade und Treppelweg erarbeiten. Diese sollen innerhalb der nächsten zehn Tage vorliegen. Trotz der räumlichen Veränderung auf eine Zone zwischen Damm und Donau bleiben die bereits vereinbarten inhaltlichen Vorgaben bestehen. Die Gastronomie soll weiterhin auf der Korefpromenade situiert werden. Um keine Zeit zu verlieren, wird parallel zur Erarbeitung eines neuen Vorschlags für den Strandbereich die Ausschreibung für die Gastronomie erfolgen. Ziel ist es, die Genehmigungsverfahren möglichst rasch durchzuführen, um im Sommer in Betrieb gehen zu können.
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