Kraftwerksmodell soll Erkenntnisse über Donauschlamm bringen

Felix Weingraber (Abt. Oberflächengewässerwirtschaft des Landes OÖ), Wasser-LR Rudi Anschober, Univ.Prof. Helmut Habersack (Universität für Bodenkultur Wien) und, Gerhard Fenzl (Abt. Oberflächengewässerwirtschaft des Landes OÖ) mit dem Modell eines Kraftwerks zur Veranschaulichung von Aspekten der Sedimentproblematik. | Foto: Land OÖ
  • Felix Weingraber (Abt. Oberflächengewässerwirtschaft des Landes OÖ), Wasser-LR Rudi Anschober, Univ.Prof. Helmut Habersack (Universität für Bodenkultur Wien) und, Gerhard Fenzl (Abt. Oberflächengewässerwirtschaft des Landes OÖ) mit dem Modell eines Kraftwerks zur Veranschaulichung von Aspekten der Sedimentproblematik.
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LINZ. über 20 Mio. Kubikmeter Sedimente liegen in den Stauräumen Oberösterreichs. Landesrat Anschober hat daher eine unabhängige Untersuchung der Auswirkungen der Sedimentablagerungen bei der Universität Kassel in Auftrag gegeben, die im April vorliegen wird. Gleichzeitig arbeitet Oberösterreich bei der Problemanalyse und Problemlösung intensiv mit Österreichs renommiertestem Experten, Professor Helmut Habersack zusammen. Eine mögliche Lösungsoption: kontrollierte Spülungen bei kleineren Hochwässern.

Aufgrund der vielen gemeldeten Beobachtungen, dass beim Hochwasser oberhalb der Kraftwerke Boote im Trockenen liegen sowie "Schlammberge" zum Vorschein kommen und diese Beobachtungen vielfach als sichtbarer Beleg für Unregelmäßigkeiten im Betrieb von Stauanlagen gewertet wurden, hat Felix Weingraber vom Land OÖ versucht, ein Modell zur Veranschaulichung der Wasserspiegellagen bei einem Stauwerk anfertigen zu lassen. Das Modell bestätigt: Je langsamer ein Gewässer fließt, desto geringer ist die Transportenergie, deshalb kommt es im zentralen Stau zu starker Sedimentation (Ablagerung von Lockermaterial).

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