Brucknerfest Bilanz
Kritische Töne von Ex-Intendant Hans-Joachim Frey

v.l.: Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Luger, Intendant des Brucknerhauses Dietmar Kerschbaum, Kaufmännischer Vorstandsdirektor Thomas Ziegler und Generaldirektor der Raiffeisen Heinrich Schaller sind zufrieden mit dem diesjährigen Ergebnis. | Foto: Brucknerhaus
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  • v.l.: Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Luger, Intendant des Brucknerhauses Dietmar Kerschbaum, Kaufmännischer Vorstandsdirektor Thomas Ziegler und Generaldirektor der Raiffeisen Heinrich Schaller sind zufrieden mit dem diesjährigen Ergebnis.
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LINZ. Nach der Präsentation der erfreulichen Bilanz des Brucknerfests folgt nun harte Kritik aus Sotschi von Ex-Intendant Hans-Joachim Frey. Linzer Grüne fordern Klärung.

Am 30. Oktober wurde die Bilanz des Internationalen Brucknerfests präsentiert. Diese fiel durchwegs positiv aus und die Zahlen sprechen für sich: Höhere Auslastung #+(68 % zu 65 %/2017 und 42 %/ #+2016), ein deutliches Umsatzplus bei den Ticketverkäufen (474.584 Euro zu 315.000 Euro/2017) und das mit 1,2 Millionen Euro veranschlagte Budget wurde sogar um 102.000 Euro unterschritten. Anerkennende Worte gingen daher vor allem an den neuen Intendanten des Brucknerhauses, Dietmar Kerschbaum. Das Brucknerfest mit neuem Konzept wieder auf Erfolgskurs zu führen, zählt zu seinen Hauptaufgaben und war maßgeblich für seine Bestellung.

Kritik vom Vorgänger

Zwei Tage später, am 1. November, war die Nachricht offenbar nach Sotschi durchgedrungen, wo Kerschbaums Vorgänger, Hans-Joachim Frey, nach seinem nicht ganz friktionsfreien Abgang derzeit ein Kultur- und Festivalzentrum aufbaut. In einem Leserbrief an die OÖN legt Frey nun seine Sicht der Dinge dar und übt Kritik an den verlautbarten, seiner Meinung nach geschönten Zahlen und dem ungleich höheren Budget.

Grünen Kultursprecherin fordert Klärung

Klärung im Zuge der Aufsichtsrats-Sitzung am 7. Dezember fordert Grünen-Kultursprecherin und LIVA-Aufsichtsrats-Mitglied Rossitza Ekova-Stoyanova: "Die beiden öffentlichen Aussagen über Auslastung und Einnahmen der vergangenen Jahre sind widersprüchlich. Wir wollen klare Fakten und ein Ende der Spekulationen." Bürgermeister und Aufsichtsrats-Vorsitzender Klaus Luger möchte auf Nachfrage die Befindlichkeiten nicht kommentieren, aber ist sich sicher: "Die Zahlen, die präsentiert worden sind, stimmen ganz einfach." Seitens der Leitung des Brucknerhauses gibt es vor dem #+7. Dezember ebenfalls noch keine konkrete Stellungnahme zu den Vorwürfen.

v.l.: Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Luger, Intendant des Brucknerhauses Dietmar Kerschbaum, Kaufmännischer Vorstandsdirektor Thomas Ziegler und Generaldirektor der Raiffeisen Heinrich Schaller sind zufrieden mit dem diesjährigen Ergebnis. | Foto: Brucknerhaus
Grünen Kultursprecherin Rossitza Ekova-Stoyanova fordert Klärung im Zuge der Aufsichtsratssitzung am 7. Dezember. | Foto: Grüne Linz
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