Kunstuniversität Linz erhält den Sustainability Award 2012

TEBOGO by Sabine Gretner

BASEhabitat – architecture for development erhält den Sustainability Award 2012 im Handlungsfeld „Studentische Initiativen“

Das Studio BASEhabitat – architecture for development der Kunstuniversität Linz / die architektur gewinnt in der Kategorie „Studentische Initiative“ den von Wissenschaftsministerium (BMWF) und Lebensministerium (BMLFUW) ausgeschriebenen Sustainability Award 2012.

Bereits zum dritten Mal zeichnen die beiden Ministerien gemeinsam Projekte und Initiativen zur nachhaltigen Entwicklung an den österreichischen Universitäten und Fachhochschulen aus. Der in einer gemeinsamen Initiative von Wissenschaftsministerium und Lebensministerium verliehene Preis würdigt Projekte und Nachhaltigkeitsprozesse in der österreichischen Hochschullandschaft. "Um Nachhaltigkeitsprozesse in der österreichischen Hochschullandschaft zu fördern und besser bekannt zu machen wurde im Herbst 2007 der Sustainability Award als gemeinsame Initiative vom Lebensministerium und dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung ins Leben gerufen. Als nationale Auszeichnung zur ‘nachhaltigen Hochschulbildung’ soll der Award österreichische Universitäten, Fachhochschulen und pädagogische Hochschulen motivieren ihre gesellschaftliche Verantwortung ernst zu nehmen und das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung in ihre Institutionen und Prozesse zu integrieren. Im Rahmen eines bundesweiten Wettbewerbs wird der Sustainability Award alle zwei Jahre an die innovativsten und nachhaltigsten für nachhaltige Projekte an Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen, Universitäten, Fachhochschulen, private akkreditierte Universitäten und pädagogischen Hochschulen vergeben. Beim Wettbewerb zum Sustainability Award 2012 wurden 78 Projekte eingereicht. Die Verleihung der Awards fand am 23.4.2012 in Wien statt.

Das Studio BASEhabitat, hervorgegangen aus einer studentischen Initiative, realisiert seit Jahren Bauprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern und veranstaltet Workshops und Lehrmodule zum Thema einfaches Bauen. Beides mit dem Fokus auf eine ökonomisch, ökologisch, sozial und kulturell nachhaltige Zukunft. Ein beachtlicher Auszeichnungsregen begleitete den Aufbau des Studios BASEhabitat. BASEhabitat steht für nachhaltige Architektur, stellt den Menschen ins Zentrum der Überlegung, achtet auf die ökonomischen, ökologischen und kulturellen Komponenten der verwendeten Materialen, nutzt die Potentiale des Klimas und integriert die Bevölkerung vor Ort und lokale ExpertInnen in den Bauprozess. BASEhabitat arbeitet mit den besten Fachleuten aus den Bereichen Solararchitektur, Bauökologie, und moderner Holz- und Lehmbau zusammen.

Eine hochkarätige Jury (Ibrahim Abouleish, SEKEM / Gabriele Eschig, Österreichische UNESCO-Kommission / Franz Fischler, Europäisches Forum Alpbach / Gerd Michelsen, UNESCO Chair für Nachhaltige Entwicklung, Deutschland / Klaus Taschwer, Wissenschaftsredakteur bei Der Standard / Gabriele Zuna-Kratky, Technisches Museum Wien) kürte aus 77 Einreichungen in Summe 8 PreisträgerInnen. Die Verleihung fand gestern unter Teilnahme der beiden Bundesminister Niki Berlakovich und Karl-Heinz Töchterle in Wien statt.

„Die Studienrichtung Architektur und das Studio BASEhabitat beweisen seit Jahren ihr Engagement und ihre Expertise für eine nachhaltige Entwicklung und feiern mit Ihren Projekten zu Recht nationale und internationale Erfolge. Der „Sustainability Award“ ist eine besondere Auszeichnung, zeigt er doch die Wichtigkeit des kulturellen-künstlerischen Aspekts der Nachhaltigkeit und dessen Verankerung im österreichischen Universitätswesen“ so Univ.-Prof. Dr. Reinhard Kannonier, Rektor der Kunstuniversität Linz

„Wir freuen uns besonders über die gewonnene Kategorie. Ohne das studentische Engagement wäre eine Initiative wie BASEhabitat nicht möglich“ ergänzt Univ.-Prof. Mag.arch. Roland Gnaiger, Leiter der Studienrichtung Architektur und des Studio BASEhabitat, abschliessend.

BASEhabitat-Projekte:
LIVING TEBOGO (2005) / Heim für behinderte Kinder in Orangefarm, Südafrika
METI handmade school (2005 – 2006) / Schule in Rudrapur, Bangladesh
BAYA (2006) / Kindergarten in Orangefarm, Südafrika
DESI ( 2007) / Berufsschule in Rudrapur, Bangladesh
HOMEmade (2007) / Drei Wohnhäuser in Rudrapur, Bangladesh
ITHUBA (2010) / Schule im Township Magagula-Heights, Südafrika

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