Architekturbiennale 2025
Linzer Kunstuni-Lehrende gestalten Österreich-Pavillon
Die Linzer Kunstuni-Professorin Sabine Pollak und der Linzer Kunstuni-Professor Lorenzo Romito haben den Projektwettbewerb für die Architekturbiennale in Venedig 2025 gewonnen. Zusammen mit Michael Obrist von der TU Wien werden sie den Österreichbeitrag im österreichischen Pavillon realisieren.
LINZ. Wie gestern bekannt wurde, gestalten zwei Lehrende der Kunstuniversität Linz den Österreich-Pavillon für die Architekturbiennale 2025 in Venedig. Sabine Pollak und Lorenzo Romito werden gemeinsam mit Michael Obrist von der TU Wien ihr Projekt "Agency for a better Living" umsetzen, das sich damit beschäftigt, wie wir in Zukunft zusammen wohnen wollen. Dabei möchten die drei zwei gegensätzliche Ansätze zeigen: "Ein 'Learning from' von bewährten Systemen wie von dem sozialen Wiener Wohnungsbau wie auch von selbst organisierten Projekten der Zivilgesellschaft kann unserer Meinung nach helfen, die Antworten zu finden", erklärt das Trio. Eine Fachjury entschied sich aus insgesamt 27 weiteren Bewerbungen für das Projekt von Pollak, Romito und Obrist.
Am Pool Vorstellungen vom Wohnen auffrischen
Sabine Pollak leitet mit dem Römer Lorenzo Romito an der Linzer Kunstuniversität das Department "raum&designstrategien". Im Pavillon für die Architekturbiennale möchten sie vier „Wohn-Settings“ bauen: Eine Open-Air-Empfangshalle, ein natürlicher Salzwasser-Pool, ein Wohnzimmer für Filmprojektionen und ein Küchen-Laboratorium zur Herstellung neuer „Rezepte“ für ein besseres Leben. „Wohnen betrifft uns alle. Die Frage nach leistbarem Wohnen ist in einer Zeit multipler globaler Krisen längst eine der dringlichsten internationalen Fragen geworden. Es geht jedoch nicht nur um Leistbarkeit im Wohnen, sondern insgesamt um die Frage, wie ein zukünftiges besseres Leben aussehen könnte", hält das Trio fest. Pollak, Romito und Obrist sind überzeugt, dass sie mit ihrem Setting die Aufmerksamkeit der Biennale-Besucherinnen und -Besucher gewinnen können. Gemäß des Mottos "Ankommen, Abkühlen, Entspannen, Lernen und Teilen" halte man sich am Pool schließlich gerne auf, um seine Vorstellungen vom Wohnen aufzufrischen.
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