Neue Schiffsanlegestelle in Urfahr
Linzer Rudervereine massiv um Sicherheit für Wasserportler besorgt

Wassersport auf der Donau hat in Linz seit mehr als hundert Jahren Tradition. Die Linzer Ruder- und Kajakverein sehen ihre Sicherheit durch die Zunahme des Schifffahrtstourismus massiv bedroht. Besonders die neue Anlegestelle in Urfahr auf der Ausbildungsstrecke für Kinder und Jugendliche sei eine große Gefahrenquelle. | Foto: ASKÖ Ruderverein Donau Linz
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  • Wassersport auf der Donau hat in Linz seit mehr als hundert Jahren Tradition. Die Linzer Ruder- und Kajakverein sehen ihre Sicherheit durch die Zunahme des Schifffahrtstourismus massiv bedroht. Besonders die neue Anlegestelle in Urfahr auf der Ausbildungsstrecke für Kinder und Jugendliche sei eine große Gefahrenquelle.
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In einem offenen Brief wandten sich die Linzer Ruder- und Kajakvereine an den Linzer Bürgermeister Klaus Luger sowie die für Sport zuständige Vizebürgermeisterin Karin Hörzing (beide SPÖ). Durch die Verengung der Fahrspur durch eine neue Schiffsanlegestelle beim Urfahraner Markt - wir berichteten – befürchten die Wassersportler Gefahren bei der Ausübung des Sports. Die Ausbildungsstrecke für Anfänger und Kinder verläuft dort. Hörzing verspricht nun eine Problemanalyse und betont in einem Statement gegenüber der BezirksRundSchau das "Wassersport weiterhin stadtnahe und unter sicheren Bedingungen möglich sein müsse".

LINZ. "Eine neue, von der Stadt Linz genehmigte Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe am Donauufer in Urfahr stellt eine massive Gefahr für die Wassersportlerinnen und -sportler dar", so der AKSÖ Ruderverein Donau Linz. Gemeinsam mit dem ASKÖ Kajakverein Donau Linz, dem Kajak Center Linz, dem Ister Linzer Ruderverein, dem Oö. Ruderverband und dem Oö. Kajakverband wandte er sich jetzt in einem offenen Brief an den Linzer Bürgermeister Klaus Luger und die zuständige Stadträtin Karin Hörzing.

Gefahr für Kinder, Jugendliche und Anfänger

Die Traditionsvereine, die zum Teil schon mehr als hundert Jahre auf der Donau paddeln, befürchten durch die neue Anlegestelle große Gefahren. Erschwerend kommt hinzu, dass sich Strecke für Ausbildungsfahrten mit Kindern, Jugendlichen und Anfängern genau auf dieser Höhe befindet. "Durch die Verringerung der schiffbaren Breite der Donau in diesem Bereich und das stark erhöhte Schiffsaufkommen befürchten wir, dass die Ausbildung unserer Mitglieder bald nicht mehr ohne große Gefahren möglich ist und es vermehrt zu Unfällen kommt", heißt es in dem gemeinsamen Schreiben.

Anlegende Schiffe stellen laut den Vereinen eine annähernd unüberwindbare Hürde für die Wassersportlerinnen und -sportler dar. Zusammenstöße mit privaten Motorbooten oder der Berufsschifffahrt beim Ausweichen seinen vorprogrammiert.  | Foto: ASKÖ Ruderverein Donau Linz
  • Anlegende Schiffe stellen laut den Vereinen eine annähernd unüberwindbare Hürde für die Wassersportlerinnen und -sportler dar. Zusammenstöße mit privaten Motorbooten oder der Berufsschifffahrt beim Ausweichen seinen vorprogrammiert.
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Unüberwindbare Hürde für Wassersportler

Anlegende Schiffe stellen laut den Vereinen eine annähernd unüberwindbare Hürde für die Wassersportlerinnen und -sportler dar. Zusammenstöße mit privaten Motorbooten oder der Berufsschifffahrt beim Ausweichen seinen vorprogrammiert. Verschärft würde die Situation noch weiter durch das geplante "Müllschiff". Dieses soll künftig zwischen den Anlegestellen und der im Hafen geplanten Entsorgungsstelle pendeln. Beim Be- und Entladen in "zweiter Reihe" würde die Spur noch weiter verengt. Die Vereine wünschen sich eine Umgestaltung der Anlegestelle, damit eine gefahrlose Passage uferseitig möglich bleibt. 

Hörzing: Wassersport muss sicher bleiben

Auf Anfrage der BezirksRundSchau meint Vizebürgermeisterin Karin Hörzing dazu: "Die Ausübung des Wassersports auf einem von der Berufsschifffahrt genutzten Binnengewässer unterliegt seit jeher bestimmten Beschränkungen. Eine Schiffsanlegestelle ist insofern kein Novum." Die Vereine hätten sich bislang mit dieser Thematik nicht an das Sportressort gewandt. Eine Problemanalyse sei aus Hörzings Sicht in diesem Fall notwendig. Gegebenenfalls müssten auch räumliche Optionen geprüft werden. "Ziel muss sein, dass Wassersport weiterhin stadtnahe und unter sicheren Bedingungen möglich ist", so die Vizebürgermeisterin.

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