Stadt Linz
Linzer Senioren warten ein Monat auf Pflegeplatz
Die Ausgaben der Stadt im Bereich Seniorenbetreuung steigen Jahr für Jahr.
LINZ. Rund 15 Prozent des städtischen Budgets gibt Linz für die Betreuung von Senioren aus. Mit der zunehmenden Alterung der Gesellschaft steigen auch die städtischen Ausgaben in dem Bereich stetig an. Im Voranschlag 2020 scheinen für den Bereich 105 Millionen Euro auf. Im Jahr 2021 werden es bereits 109 Millionen Euro sein.
Mehr als 36 Millionen Euro für Pflegeheime
Verglichen mit dem Jahr 2008 steigt der Zuschuss im Bereich Pflegeheime von 23,6 Millionen Euro um mehr als die Hälfte auf 36,2 Millionen Euro im Jahr 2020 sowie 39 Millionen Euro 2021. Die hohen Aufwendungen sollen Pflegeplätze für alle Linzer Senioren in städtischen und privaten Zentren garantieren. Derzeit beträgt die durchschnittliche Wartezeit auf einen Platz einen Monat. Weitere hohe Zuschussposten stellen die Mobilen Dienste und die Tageszentren dar.
"Sicherheit auf ein Leben in Würde"
„Linz als soziale Stadt zeigt vor, dass Investitionen in soziale Leistungen der richtige Weg sind. Vor allem die Anliegen der älteren Generation, die unser Land nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut hat, sind für uns eine besondere Motivation und Verpflichtung“, sagt Bürgermeister Klaus Luger. Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Karin Hörzing ergänzt: "Die Sicherheit auf ein Leben in Würde auch im hohen Alter und bei Pflegebedürftigkeit steht bei unseren Bemühungen im Vordergrund. Gleichzeitig ermöglichen die städtischen Dienstleistungen in der Altenpflege ähnlich wie die Kinderbetreuungsangebote die Vereinbarkeit von Familie und Beruf."
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