"Tag der Streuobstwiese"
Mehr als 20.000 Quadratmeter Obstwiesen in Linz
Erstmalig wird heuer am 30. April in Linzer der "Tag der Streuobstwiese" gefeiert. Auf 22.000 Quadratmetern wachsen im Stadtgebiet etwa 50 alte Kulturobstsorten. Auf der Website linz.pflueckt.at sind die frei zugänglichen Bäume eingezeichnet. Jeder darf sich an den Früchten bedienen.
LINZ. "Wir legen bereits seit vielen Jahren großen Wert auf ökologische Vielfalt und die Erhaltung von alten Obstsorten”, erklärt Vizebürgermeister Bernhard Baier (ÖVP). Seit 1998 wachsen etwa 50 alte Kulturobstsorten auf einer Streuobstwiese am Linzer Freinberg. Mittlerweile haben sich die Obstwiesen in Linz auf etwa 22.000 Quadratmeter ausgedehnt und auch im Hummelhofwald, bei der Feuerwache Nord, am Biesenfeld sowie beim Kampmüllerweg wachsen seltene, alte und vor allem bodenständige Obstsorten.
Öffentliche Obstbäume – jeder darf sich bedienen
„Die Streuobstwiesen sind ein Hotspot der Biodiversität. Bienen und andere Insekten finden Nahrung während der Blüte und das Obst dienst als Nahrungsquelle für Säugetiere im Herbst. Außerdem bieten die großen Baumkronen den verschiedenen Vogelarten einen Lebensraum mitten in der Stadt“, so die Sprecherin der Linzer Landwirte und Gemeinderätin Michaela Sommer (ÖVP). Auf der Website linz.pflueckt.at sind mehr als 2.000 öffentliche Obstbäume mit Standort und Reifezeit eingetragen. Sobald die Früchte reif sind, darf geerntet werden.
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