Drei Tote in Bayern
Mutmaßlicher Dreifachmörder nach Deutschland ausgeliefert

- In diesem Haus fanden die Ermittler drei Leichen – eine davon zerstückelt.
- Foto: Screenshot/Google Street View
- hochgeladen von Felix Aschermayer
Martin L., der mutmaßliche Dreifachmörder von Zwiesel, der seine Horror-Tat vor knapp drei Wochen gegenüber Linzer Polizisten gestanden hatte, wurde gestern nach Deutschland ausgeliefert. Wie die bayerische Polizei bestätigt, wurde der 37-jährige Slowake am Donnerstag in Deutschland übernommen und einem Haftrichter in Deggendorf vorgeführt. Über den Mann wurde die Untersuchungshaft verhängt.
LINZ. Die rasche Auslieferung war möglich, weil der Slowake bei seiner Haftprüfung in Linz am 24. Juli einer sogenannten vereinfachten Übergabe zugestimmt hatte. Eine Auslieferung hätte sich ansonsten über Monate ziehen können.
Wollte nach Italien flüchten
Martin L. soll in der niederbayerischen Kleinstadt Zwiesel zwei Frauen (22, 26) und einen 56-jährigen Mann brutal ermordet und teilweise zerstückelt haben. Bei seinem Fluchtversuch Richtung Italien legte der Schwarzfahrer aus Angst davor, ohne Ticket erwischt zu werden, in Linz eine Pause ein. In der Landeshauptstadt dürften ihn alkoholbedingt, die Emotionen übermannt haben. Weinend erzählte er Linzer Polizeibeamten von seiner unfassbaren Tat. Zum Motiv hat der Slowake bislang geschwiegen.
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