Nach Überprüfung: Unfallrisiko sinkt um 80 Prozent

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Die Land- und Forstwirtschaft ist nach wie vor eine der unfallgeneigtesten und gefährlichsten Tätigkeiten. Täglich ereignen sich drei Unfälle auf den OÖ. Bauernhöfen. 30 Prozent aller tödlichen Arbeitsunfälle entfallen auf die Sparte Land- und Forstwirtschaft.

Die Unfallzahlen konnten innerhalb der vergangenen 20 Jahre um zwei Drittel reduziert werden, trotzdem wird laut Josef Striegl, Direktor der Sozialversicherungsanstalt der Bauern OÖ, die Land- und Forstwirtschaft aufgrund der Komplexität der Tätigkeiten immer gefährlich bleiben. Bei der Aktion „Sicherheit am Bauernhof“ werden alljährlich land- und forstwirtschaftliche Betriebe von den Experten der SVB direkt vor Ort auf den Betrieben beraten; jährlich finden so auf ungefähr 800 Bauernhöfen „Sicherheitschecks“ statt. Musterbetriebe werden dabei mit der „Sicherheitsplakette“ ausgezeichnet.

"Es zahlt sich aus, etwas für die Sicherheit am Hof zu tun. Das Unfallrisiko auf den so genannten „Plakettenbetrieben“ ist um bis zu 80 Prozent geringer als bei anderen Betrieben", sagt Striegl. Positive Effekte dieser mehrfach ausgezeichneten SVB-Aktion seien neben der Senkung von Unfallfolgekosten, die Senkung des Haftungsrisikos für die einzelnen Betriebe, die Sicherung der Lebensqualität sowie eine wertvolle Imagebildung für die Landwirtschaft. In Oberösterreich haben derzeit 1300 Betriebe diese Sicherheitsplakette.

"Die Wintermonate eignen sich besonders für einen kritischen Check in punkto Sicherheit am Hof. Arbeit gibt es in der Landwirtschaft immer viel, aber in dieser Zeit ist es doch etwas leichter – in Sicherheit zu investieren ist eine wertvolle und nachhaltige Zukunftsinvestition", so Striegl.

Informationen erhalten Landwirte per E-Mail:sib.ooe@svb.at

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