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Das letzte "Sofar Sounds" führte die Linzer Musikbegeisterten in den Deep Space des Ars Electronica Centers. Als dritter Act eroberten "Color the Night" die Bühne, ausgefallene Visuals durften dabei nicht fehlen.
Nach einer Corona-Zwangspause ist das internationale Musikformat "Sofar Sounds" seit Herbst wieder zurück in Linz: Das letzte Überraschungskonzert war restlos ausgebucht und auch die Tickets für das nächste "Sofar Sounds" sind heiß begehrt. Location sowie Acts sind, wie es der Tradition entspricht, noch geheim.
LINZ. Erst kurz vor dem Konzert erfuhren die Besucherinnen und Besucher des letzten "Sofar Sounds" die Location. Auch das Line-Up blieb bis zu den Auftritten der Künstlerinnen und Künstler ein gut gehütetes Geheimnis. Das Konzept des globalen Formats "Sofar Sounds": Überraschungskonzerte an ungewöhnlichen Orten. Für die Fans von "Songs from a Room" bedeutete das am 17. Februar, ein Konzert im Deep Space des Ars Electronica Centers mit hochkarätige Acts und beeindruckenden Visuals.
Bühne für lokale Musikschaffende
Die Band "Color the Night" hat ihre Wurzeln an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz.
Als Secret Acts brachten Crystn Hunt Akron, Maria Kalashnikow und Color the Night die Linzerinnen und Linzer im Februar ganze drei Stunden zum Tanzen. Das letzte "Sofar Sounds" war eine Benefizveranstaltung und der Erlös kam neben dem Sozialverein B 37 auch den Erdbebenopfern in Syrien und der Türkei zugute. "Mit dem Booking möchten wir unterschiedliche Zielgruppen ansprechen", erklärt Phillip Burmester, der das Musikformat nach Linz geholt hat. Für den Frühling kündigt er drei weitere Überraschungskonzerte an, an deren Vorbereitung er schon intensiv mit seinem Team arbeitet. Neben internationalen Kunstschaffenden wird "Sofar Sounds" auch wieder lokalen Musikerinnen und Musikern eine Bühne bieten.
"Sofar Sounds" kehrt in Wohnzimmer zurück
Die Newcomer-Band "Maria Kalashnikow" formierte sich Anfang 2021 und hat kürzlich ihr erstes Studioalbum veröffentlicht.
Hinter dem Projekt "Sofar Sounds Linz" steht der Verein "Listen Linz": Insgesamt 15 Ehrenamtliche sind in die Organisation miteingebunden. "Bei den nächsten Konzerten werden wir uns wieder verkleinern. Nach den größeren Locations möchten wir "Songs from a Room" wie ursprünglich wieder in die Wohnzimmer holen", erklärt Burmester. Eines bleibe aber gleich: Die Besucherinnen und Besucher erwarten alle Genres querbeet.
Plätze für März sichern
Die Linzer Künstlerin Crystn Hunt Akron präsentierte am 17. Februar "Techno aus dem Ozean", indem sie im Deep Space Musik aus Plastikmüll generierte. Die Visualisierung übernahm der Berliner Künstler Christopher Noelle.
Das nächste "Sofar Sounds" findet in Linz am 24. März statt. Wie üblich, gilt das Bewerbungsprinzip. Sowohl die Musikschaffenden als auch die Gäste und Gastgeberinnen und Gastgeber müssen sich vorab anmelden. Ab sofort ist das für Besucherinnen und Besucher unter sofarsounds.com möglich. Interessierte Künstlerinnen und Künstler sowie Hosts können sich an linz@sofarcurators.com wenden.
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