Raml fordert Schutzzone
Neuer Drogen-Hotspot Herz-Jesu-Kirche

Besorgte Eltern schlugen Alarm: Ungeniert werde dort in und um die Station vor den Augen der Kinder mit Drogen gedealt. | Foto: PantherMedia / photographee.eu
  • Besorgte Eltern schlugen Alarm: Ungeniert werde dort in und um die Station vor den Augen der Kinder mit Drogen gedealt.
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Die Straßenbahn-Haltestelle Herz-Jesu-Kirche – in unmittelbarer nähe zu zwei Schulen – droht zum neuen Drogen-Hotspot in Linz zu werden. Sicherheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) fordert daher rasche und konsequente Maßnahmen.

Zahlreiche besorgte Eltern der Otto-Glöckl-Schule und Brucknerschule schlugen bereits bei ihm Alarm: Drogendealer hätten in der Vergangenheit ihr schmutziges Geschäft immer häufiger direkt vor den Augen der Kinder abgewickelt – in der Station und auch in den Straßenbahnen. "Meine Tochter ist 12 Jahre alt, sie bekommt das fast täglich mit. Ich habe Angst, dass auch ihr Drogen angeboten werden", meldete sich eine Mutter bei Raml. Dass sich die Dealer dort zunehmend wohl fühlen, liege für den Sicherheitsstadtrat auf der Hand: "Die unterirdische Haltestelle dient ihnen als vermeintlich sicheres Versteck vor der Öffentlichkeit und der Polizei." 

Raml fordert Schutzzone

"Sicherheit für unsere Kinder muss oberste Priorität haben", mahnt Raml und appelliert an die Linzer Polizei, rasch und intensiv gegen die Drogenkriminalität vorzugehen. Trotz begrenzter Personalkapazitäten müsse der Drogenring bei der Station Herz-Jesu-Kirche zerschlagen werden. Der Sicherheitsstadtrat fordert daher eine polizeiliche Schutzzonen, wie es sie bereits im Hessenpark und in der Krempelstraße gibt. Raml appelliert auch an die Landespolizeidirektion, sofortige Maßnahmen zu ergreifen: "Die Schüler und ihre Eltern verdienen Schutz. Polizeiliche Schutzzonen sind der Schlüssel, um die Sicherheit in Schulen und ihrer Umgebung zu gewährleisten. Die Zeit zum Handeln ist jetzt gekommen."

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