"Mupak"
Neues Kulturmagazin inspiriert die Jugend Oberösterreichs
Ein eigenes Kultur-Magazin herausgeben und damit Jugendliche inspirieren: Das war der Traum von Felix Maierl. Ende November ging dieser für den 22-Jährigen in Erfüllung.
LINZ. Mehr als 300 Personen tanzten am 25. November bis in die Morgenstunden auf dem Salonschiff "Fräulein Florentine". "Es freut mich sehr, dass so viele meinem Insta-Aufruf gefolgt sind und bei der Release Party des "Mupak Magazine" dabei waren", freut sich Felix Maierl. Mit seinen erst 22 Jahren ist es Maierl gelungen, aus eigener Kraft ein neues Kultur-Magazin für Oberösterreich zu kreieren. Das Ziel: Jungen Personen einen Einblick in die Kultur geben und mit Geschichten von oberösterreichischen Persönlichkeiten inspirieren. Und das Ganze gratis und für alle öffentlich zugänglich.
D'n'B DJ, Sexualpädagogin, Tätowierer
Insgesamt sind in dem druckfrischen Magazin auf 64 Seiten 13 Interviews angedruckt. Unter den befragten Personen sind ein Tätowierer, eine Sexualpädagogin, aber auch internationale Größen, wie Drum and Bass DJ Mefjus. Sie erzählen von ihren Tätigkeiten und geben jungen Leuten Mut: Denn es muss noch nicht jeder wissen, wie der eigene Weg aussieht. "In schwierigen Zeiten kann man schon mal ein bisschen lost sein. Das Magazin zeigt durch regionale Nähe auf, dass man eigene Ideen verwirklichen kann", so der Publizistik-Student, der seit Anfang des Jahres auch für das Onlinemagazin "subtext.at" schreibt. Seine Interviewpartnerinnen und -partner kannte Maierl persönlich oder kontaktierte sie über Bekannte. Nur Mefjus musste er offiziell über das Management anfragen. Auch das war kein Problem, denn schon bald kam eine Zusage. "Das war für mich ein kleiner Erfolg, der mich zum Weitermachen motiviert hat", so der "Mupak"-Herausgeber.
Ein Jahr intensive Arbeit
Auf den Magazin-Namen kam Maierl beim Cover-Designen. Was er bedeutet? Gar nichts, aber er ist prägnant und noch nicht vergeben. Die Idee für das Jugend-Magazin entstand Ende 2021. Unterstützung bekam er von Freundinnen und Freunden. Die größte Herausforderung in einem Jahr Arbeit: Die Finanzierung. "Ich habe alles aus eigener Tasche bezahlt. Ich war auf Spenden angewiesen und bin froh, dass ein Sponsoring geklappt hat", erzählt Maierl. Für Exemplare kann man ihm auf Instagram (@mupakmagazine) schreiben und "Mupak"-Fans dürfen sich heuer noch auf eine Überraschung freuen. Für die Zukunft hat der Student viele Pläne: Die Nachfrage nach einer Fortsetzung des Magazins ist auf jeden Fall groß! Kontakt für Anfragen: mupakmagazine@gmail.com
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