Paradiesische Inseln im Ozean
Vor der Küste Ostafrikas gelegen bieten die Seychellen eine traumhafte Naturkulisse
Weiße Strände, azurblaues Wasser und Kokospalmen. Wer träumt nicht davon...
SEYCHELLEN (ah). 7 Uhr. Während die meisten Urlauber noch in ihren Betten liegen, geht über dem Indischen
Ozean die Sonne auf, taucht die Landschaft in ein helles Rot in dem sich das leuchtende Grün der Vegetation spiegelt. Am Himmel kreisen Flughunde, die von ihren nächtlichen Erkundungsflügen zurückkehren, und Vögel in allen Größen und Farben lassen ihren Gesang erklingen. Was wie ein kitschiger Werbefilm klingt ist auf Mahé, der größten Insel der Seychellen, jeden Tag Realität. Etwa 70.000 Seychellois (80 Prozent der
Einwohner) leben auf der 154,7 Quadratmeter großen Hauptinsel. Auf den anderen 115 Inseln siedeln entsprechend weniger oder gar keine Menschen. Mahé, auf der sich auch der einzige internationale Flughafen des Inselstaates befindet, ist trotz seiner relativen Bevölkerungsdichte kein Ziel für Touristen, die ein wildes Nachtleben oder ein billiges Einkaufsvergnügen suchen. Selbst in der Hauptstadt Victoria findet man nur wenige Bars und Restaurants. Wer auf die Seychellen fährt sehnt sich, sofern er nicht seine Flitterwochen dort verbringt, nach Einsamkeit und unberührte Natur. Kein Wunder, dass die einmalige Naturkulisse der Seychellen auch Ian Fleming inspirierte. Der Grundstein zu „For your eyes only“, der erste James Bond mit Roger Moore, und damit einer der besten Filmsongs der Geschichte, wurde auf Mahé gelegt. Hätte es damals schon die Takamaka Bay Destillerie geben, wer weiß, vielleicht würde 007 heute keinen trocken Martini mehr trinken, sondern Seychellen-Rum. Vor neun Jahren kam ein ehemaliger Meeresbiologe im Süden der Insel auf die Idee aus heimischen Zuckerrohr Rum zu brennen. Ein einmaliges Souvenir, mit dem man daheim auf eines der letzten Paradiese anstossen kann.
Seychellen: Die Flugzeit von Europa beträgt acht bis zehn Stunden.
Währung ist die Seychellische Rupie, in Hotels und in den meisten Restaurants kann mit Kreditkarte bzw. sogar mir Euro und Dollar bezahlt werden.
Impfungen sind für Reisende aus Österreich keine notwendig. Auf den Inseln gibt es keine Tropenkrankenheiten, wie Malaria oder Denguefieber. Das Klima ist das ganze Jahr subtropisch.
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