Preiserhöhung: "Hier fährt der Zug in die falsche Richtung"

Die Linz AG Monatskarte für den Aktivpass soll wegen einer Indexanpassung um 30 Prozent teurer werden. | Foto: Linz AG
  • Die Linz AG Monatskarte für den Aktivpass soll wegen einer Indexanpassung um 30 Prozent teurer werden.
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Mit 1. Oktober wird die Aktivpass-Monatskarte der Linz AG Linien von zehn Euro auf 13 Euro erhöht. Das wurde bei einer Aufsichtsratssitzung am Freitag, den 6. Juli beschlossen. Grund dafür ist eine Indexanpassung gemäß Oberösterreichischen Verkehrsverbund-Index. Die Linz AG weist darauf hin, dass es seit 2007 keine Indexanpassung gegeben hat, sich aber die Zahl der Bezieher aber mehr als verdoppelt hätte. Der Preis sei auch nach der Indexanpassung in Relation genauso günstig wie zum Zeitpunkt der Einführung. Die Aktivpass-Inhaber haben nach wie vor Anspruch auf ermäßigte Einzelfahrten – diese bleiben von der Indesanpassung unberührt. Die Verteuerung des Semestertickets für Studierende ist an das Aktivpass-Modell gekoppelt und ist mit "fünf Monate zahlen, sechs Monate fahren" angedacht.

Unverständnis bei Grünen

Grünen-Stadträtin Eva Schobesberger hat für die Erhöhung kein Verständnis, denn die Linz AG habe ein äußerst gutes Jahr und erwarte Gewinne "im mehrstelligen Millionenbereich". "Gerade jetzt bei den Ärmsten an der Stellschraube zu drehen, ist für mich nicht nachvollziehbar. Während anderswo gratis Öffis eingeführt oder wie in Deutschland ernsthaft diskutiert werden, verteuert man in Linz Fahrkarten. Hier fährt der Zug in die falsche Richtung", so Schobesberger.

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